Industrielle Funkfernsteuerungen kommen in verschiedenen Sektoren zum Einsatz und müssen dabei auch unterschiedlichen Ansprüchen genügen. In der Industrie kommen Funkfernsteuerungen zum Beispiel an Kränen, Seilwinden, Pumpen, Bohrmaschinen, Arbeitsbühnen oder Gabelstaplern zum Einsatz. Aber auch in anderen Bereichen sind industrielle Funkfernsteuerungen ein nicht wegzudenkendes Arbeitsmittel.
Zum Beispiel werden sie in der Forst- und Agrarwirtschaft, im Maschinenbau und im maritimen Bereich verwendet. Bei einer großen Bandbreite von Funkfernsteuerungen für industrielle Anwendungen mit verschiedenen Funktionen und den unterschiedlichen Anforderungen der Anwendungsgebiete, ist es wichtig, sich vor dem Kauf beraten zu lassen, um genau das richtige Gerät zu finden. In diesem Artikel klären wir, was Sie grundlegend über industrielle Funksteuerungen wissen sollten und warum sie für mehr Sicherheit in allen Anwendungsbereichen sorgen.
Was ist eine Funkfernsteuerung und wo kommt sie zum Einsatz?
Eine Funksteuerung wird auch ein Funksystem genannt, denn sie besteht aus zwei Teilen, die für ihr Funktionieren essentiell sind: der Sender und der Empfänger. Der Sender wird von einem fachkundigen Menschen bedient und sendet die Funksignale an den Empfänger, der an dem zu steuernden System angebracht ist. Dabei kann es sich zum Beispiel um einen Kran oder eine Maschine handeln. Das ermöglicht die Bedienung der Maschine aus der Distanz und voll und ganz ohne Kabel.
Insbesondere in der Industrie kommen Funkfernsteuerungen vermehrt zum Einsatz. Dabei reichen die Anwendungsgebiete vom einfachen Autokran mit Hydraulik- oder Bauverteiler über Industrieroboter, Marine bis hin zu Bohrungen zu Land und zu Wasser. Der Markt für Anwendungen von industriellen Funkfernsteuerungen ist dabei ständig in Bewegung und so mehren sich auch die innovativen Anwendungen, die für sie in Frage kommen.
Und sogar als Hobbyanwender ist es möglich, mit Funkfernsteuerungen in Berührung zu kommen, denn sie werden auch im Modellbau eingesetzt. Dabei handelt es sich aber nicht um industrielle Funkfernsteuerungen, die weitaus höheren technischen Anforderungen gerecht werden müssen.
Welche Vorteile bringt eine industrielle Funkfernsteuerung mit sich?
Der große Vorteil von Funkfernsteuerungen für industrielle Anwendungen ist, dass sie mobil und nicht kabelgebunden sind. Das macht es möglich, eine Maschine oder jegliches System aus – im wahrsten Sinne- sicherer Entfernung zu bedienen. Mit einer industriellen Funkfernsteuerung kann die bedienende Person außerhalb des Gefahrenbereichs eine Maschine bedienen und wird dabei selbst keinerlei Risiko ausgesetzt, selbst wenn es sich um eine gefährliche Anwendung handelt. Das ist bei nicht wenigen Anwendungsbereichen der Fall. Bei Kränen besteht zum Beispiel allein durch die Höhe ein erhöhtes Unfallrisiko und im Maschinenbau kommen besonders schwere Bauteile sowie Starkstrom zum Einsatz. Andere Bereiche sind für Menschen im Normalfall gar nicht zugänglich. Das ist zum Beispiel bei Bohrungen unter Wasser der Fall. Funkfernsteuerungen in industriellen Anwendungen ermöglichen also Arbeitsschritte, die zuvor nur unter extrem hohem Risiko oder erst gar nicht möglich gewesen wären und garantieren gleichzeitig die Sicherheit der bedienenden Person.
Wie funktioniert eine industrielle Funkfernsteuerung?
Als erstes muss der Empfänger des Funksystems an der entsprechenden Maschine, der Seilwinde oder dem Kran angebracht und verdrahtet werden. Danach kann die Maschine mit dem Sender bedient werden. Dieser ist je nach Anwendung mit unterschiedlichen Funktionen ausgestattet und je nachdem, eher einfach oder komplex aufgebaut.
PM