In vielen Unternehmen kommen Fahrzeuge verschiedener Art zum Einsatz. Dabei kann es sich um Lieferwagen, um Pkw für die Fahrt zum Kundentermin oder um Nutzfahrzeuge handeln. Damit alle Kraftfahrzeuge stets in einem einwandfreien Zustand sind und die Kosten für den Fuhrpark nicht explodieren, sollten solche Unternehmen ein Fuhrparkmanagement einführen.
Organisation der firmeneigenen Fahrzeugflotte
Zum Fuhrparkmanagement gehören alle Aufgaben, die mit der Verwaltung und Überwachung der Firmenfahrzeuge zu tun haben. Es beinhaltet außerdem die Beschaffung und die Instandhaltung der Fahrzeuge. Damit die Kosten nicht in die Höhe schnellen, sollte beim Fuhrparkmanagement auf Effizienz geachtet werden. Zugleich spielt die Sicherheit der Mitarbeiter eine wichtige Rolle.
Tankkarten nutzen und Benzinkosten senken
Der Sprit macht einen großen Teil der Kosten für den Betrieb eines Fuhrparks aus. Wenn bei jeder Tankfüllung ein bisschen weniger gezahlt werden muss, sparen Unternehmen insgesamt viel Geld. Häufig wird dafür auf Tankkarten zurückgegriffen. Sie bieten meist kleine Vergünstigungen und erleichtern außerdem die Abrechnung. Zusätzlich kann es sinnvoll sein, schon jetzt in Elektromobilität zu investieren und die notwendige Ladeinfrastruktur auf dem Firmengelände zu schaffen. Unternehmen können beim Umstieg auf Elektrofahrzeuge gegebenenfalls Förderungen in Anspruch nehmen, sodass die Investitionskosten sinken.
Fahrzeugflotte versichern lassen
Alle Fahrzeuge sollten versichert sein, sodass eventuelle Schäden kein plötzliches Loch in die Fuhrparkkasse reißen. Viele Versicherer bieten Tarife an, die sich individuell zusammenstellen lassen, sodass nur diejenigen Risiken versichert werden müssen, die für das jeweilige Unternehmen relevant sind. Allerdings ist es immer ratsam, eine Vollkasko für alle Fahrzeuge abzuschließen.
Unfallverhütung durch UVV-Prüfung
Eine regelmäßige UVV-Prüfung der Pkw in der Fahrzeugflotte ist unerlässlich. Damit soll die Unfallgefahr verringert und das Risiko für die Fahrer sowie für andere Verkehrsteilnehmer gesenkt werden. Durch die Prüfung wird sichergestellt, dass sich alle in der Flotte befindlichen Fahrzeuge in einem verkehrssicheren Zustand befinden. Damit sollte eine sachkundige Person beauftragt werden. Außerdem sollte die Prüfung mindestens einmal im Jahr erfolgen. Gegebenenfalls sind kürzere Prüfintervalle sinnvoll. Zusätzlich sollte eine UVV-Fahrunterweisung stattfinden. Genau wie die UVV-Prüfung muss sie einmal jährlich absolviert werden.
Weitere Kontrollpflichten im Rahmen des Flottenmanagements
Neben der UVV-Prüfung und der UVV-Fahrunterweisung muss sich der Fuhrparkmanager darum kümmern, dass alle Fahrzeuge regelmäßig zur Hauptuntersuchung gebracht werden. Außerdem sind regelmäßige Führerscheinkontrollen durchzuführen, schließlich können Mitarbeiter ihre Fahrerlaubnis aus den verschiedensten Gründen verlieren. Darüber hinaus sollte der Fuhrparkmanager stets reagieren, wenn es auffällige Fahrer gibt, die immer wieder für Probleme sorgen.
Routen optimieren und Sprit sparen
Moderne Navigationssysteme reagieren in Echtzeit auf Staus und andere Verkehrsbehinderungen und können so immer die perfekte Route berechnen. Auf diese Weise lassen sich Verzögerungen vermeiden, sodass zum Beispiel Lieferfahrzeuge nicht so schnell zu spät kommen. Auch Sprit kann auf diese Weise eingespart werden, denn ständiger Stop-and-go-Verkehr verbraucht jede Menge Benzin. Darüber hinaus können Mitarbeiter darauf aufmerksam gemacht werden, welche weiteren Maßnahmen zum Spritsparen ergriffen werden sollten.
PM