Land stellt Pläne für Cloudplattform MEDI:CUS für Gesundheitsdaten vor – BWIHK-Vizepräsident Conrady:

Plattform starkes Zeichen gelungener Zusammenarbeit im Gesundheitswesen – Wirtschaft vermisst noch Präzisierung hinsichtlich konkreter Umsetzungsschritte und Zeitplan

Zur heutigen Vorstellung der Cloudplattform MEDI:CUS des Landes im Rahmen der Regierungspressekonferenz merkt Thomas Conrady, Vizepräsident des Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertages (BWIHK) und Präsident der im BWIHK für die Gesundheitswirtschaft federführenden IHK Hochrhein-Bodensee, an: Die Plattform ist als Ergebnis einer gelungenen Zusammenarbeit von Landesregierung, Ministerien, Verwaltung, Versorgern und Unternehmen sehr zu begrüßen. Generell nimmt das Land mit dem Forum Gesundheitsstandort Baden-Württemberg eine Vorreiterrolle in Deutschland ein. Wenn dadurch innovative Projekte für die Gesundheitsversorgung und den Forschungs- und Entwicklungsstandort generiert werden, ist das ein absoluter Gewinn für den Standort.“

Conrady ergänzt: „Gleichzeitig sind mit Errichtung einer schnittstellenübergreifenden Cloudplattform für Gesundheitsdaten wie MEDI:CUS bei den innovativen Südwest-Gesundheitsunternehmen große Erwartungen verbunden. Deshalb bleibt mit der heutigen Vorstellung leider zu wage, in welchen konkreten Umsetzungsschritten wie schnell die Betriebe angeschlossen und integriert werden sollen. Denn es gilt: Ein zügiger Anschluss medizintechnischer und pharmazeutischer Unternehmen an diese Gesundheitsdatenplattform ist unabdingbar, um einen wirklichen Fortschritt bei der Digitalisierung im Gesundheitssektor zu erreichen – diesen Schritt müssen wir aber unbedingt heute und nicht erst morgen oder übermorgen gehen können.“

Der Baden-Württembergische Industrie- und Handelskammertag (BWIHK) ist eine Vereinigung der zwölf baden-württembergischen Industrie- und Handelskammern (IHKs). In Baden-Württemberg vertreten die zwölf IHKs die Interessen von weit mehr als 650.000 Mitgliedsunternehmen. Zweck des BWIHK ist es, in allen die baden-württembergische Wirtschaft und die Mitgliedskammern insgesamt betreffenden Belangen gemeinsame Auffassungen zu erzielen und diese gegenüber der Landes-, Bundes- und Europapolitik sowie der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) und anderen Institutionen zu vertreten.

 

PM Baden-Württembergischer Industrie- und Handelskammertag

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