Die baden-württembergischen Industrie- und Handelskammern unterstützen die Einführung eines neuen Beteiligungsprogramms für Start-ups und wachstumsstarke Unternehmen im Land. Das Programm „InnoGrowth BW“, das jetzt von der Landesregierung zusammen mit der L-Bank gestartet wurde, hat das Ziel, privaten Investoren und Beteiligungsgesellschaften Anreize zu geben, in junge Unternehmen mit innovativen Geschäftsmodellen zu investieren.
Durch das neue Beteiligungsförderprogramm werden Investoren, die Start-ups Eigenkapital oder eigenkapitalähnliche Mittel zur Verfügung stellen, gezielt unterstützt. Die Eigenkapitalstärkung ist für innovative Unternehmen enorm wichtig, um das Wachstum voranzutreiben. „Das Refinanzierungsdarlehen in Höhe von 70 Prozent ist zinsfrei und mit einer 100-prozentigen Haftungsfreistellung verbunden. Das stellt eine tolle Unterstützung und einen besonderen Anreiz für Investoren dar. Der Eigenbeitrag beträgt für Investoren somit lediglich 30 Prozent. Das Programm vervollständigt die bereits vorhandenen Unterstützungsmaßnahmen für innovative Unternehmen auf Landes- und Bundesebene ideal“, betont Christina Nahr-Ettl, Mitglied der Geschäftsleitung und Leiterin Unternehmen & International der im Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertag (BWIHK) im Bereich Gewerbeförderung federführenden IHK Heilbronn-Franken.
„Gerade mit Blick auf die Eigenkapitalsituation von Start-ups ist das Beteiligungsförderpro-gramm ein positives Signal für Risiko- und Wagniskapitalgeber und eine wertvolle Unterstützung für innovative Unternehmen in Baden-Württemberg. Durch dieses Programm wird der Pionierstandort Baden-Württemberg weiter gestärkt“, ergänzt Nahr-Ettl.
Der Baden-Württembergische Industrie- und Handelskammertag (BWIHK) ist eine Vereinigung der zwölf baden-württembergischen Industrie- und Handelskammern (IHK). In Baden-Württemberg vertreten die zwölf IHKs die Interessen von weit mehr als 650.000 Mitgliedsunternehmen. Zweck des BWIHK ist es, in allen die baden-württembergische Wirtschaft und die Mitgliedskammern insgesamt betreffenden Belangen gemeinsame Auffassungen zu erzielen und diese gegenüber der Landes-, Bundes- und Europapolitik sowie dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) und anderen Institutionen zu vertreten.
PM Baden-Württembergischer Industrie- und Handelskammertag