Logistik 4.0: Die Logistik von morgen ist die neue Zukunft – schon heute

Große Veränderungen sind möglich

Es ist ein komplexes System. Alles hat seinen Weg und einen festen Ablauf. Wenn etwas nicht passt, oder gar falsch koordiniert wird, können schnell ganze Planungsstrecken völlig durcheinandergeraten. Es sind Prozesse, die nötig sind und ein fester Bestandteil der Informationslogistik sind.

Doch was, wenn Waren all dies selbst steuern könnten! Das ist völlig unmöglich? Nein, denn mit der Logistik 4.0 stehen autonome Systeme in den Startlöchern, die fast schon eigenständig handeln können: von der Fertigung bis zum eigentlichen Transport.

Die wichtigsten Punkte in der Logistik

Ein Ablauf, der von Anfang bis Ende stimmt. Ist das nicht der Fall, kann die gesamte Logistik nicht richtig funktionieren. Die gesamte Kette bleibt stehen und es kann im schlimmsten Fall ein kleines Chaos ausbrechen. Doch auf welche Punkte sollte wirklich geachtet werden, wenn es darum geht, die Logistik gut zu gestalten?

  • Ablauf muss reibungslos weltweit erfolgen
  • Güter- und Datenaustausch muss effizient sein
  • Vollautomatische Abläufe brauchen eng getaktete Einzelschritte
  • Einhaltung von Klima- und Umweltschutzvorschriften
  • Beachtung der wachsenden Anforderungen im Klimabereich

Dies ist nur ein Teil der Aufgaben, die bei einer Umrüstung Richtung 4.0 auf die Unternehmen warten.

Ein weiteres großes Problem, dass auch jetzt noch keine richtige Lösung zu haben scheint, ist der Fachkräftemangel. Es gab in der Vergangenheit einen kleinen Aufschwung, aber leider reicht dieser auf Dauer nicht gänzlich aus.

Die Digitalisierung ist hier eine sehr große Hilfe. Sie spart ein Stück weit Personal und kann ausgleichen.

Jedoch ist eine dauerhafte Verbesserung nur dann möglich, wenn alles im Ganzen betrachtet wird.

Herausforderung für die Logistikbranche

Mit den soeben genannten Punkten sind die großen Herausforderungen aber bedauerlicherweise noch lange nicht gemeistert. Es kommt viel Arbeit auf diesen Bereich und die betroffenen Menschen zu. Einfacher wird es, wenn die Probleme bekannt sind und sich somit klare Ziele gesetzt werden können.

  • Fertigung muss Just-in-Time erfolgen (zur richtigen Zeit und in der richtigen Anzahl)
  • Personalmangel sollte behoben oder minimiert werden
  • Höhere Kosten durch den internationalen Wettbewerb
  • Einhaltung des ökologischen Fußabdrucks
  • Lieferketten dürfen nicht zusammenbrechen

 

Vereinfachung durch Digitalisierung

Über die Jahre hat sich viel getan und verändert. Früher war es normal, dass alles in der Region produziert wurde. Heute ist das fast nicht mehr der Fall. Waren werden im Ausland hergestellt und geliefert, im Umkehrschluss sind die Lagerhallen in der Region aber viel zu klein. Somit erfolgt eine Just-in-Time-Lieferung.

Die Digitalisierung ist in diesem Bereich eine große Entlastung. Sie hilft nicht nur, die Lieferketten schneller werden zu lassen und zu vereinfachen, sondern spielt auch eine wichtige Rolle beim 3-D-Druck. Was vor vielen Jahren noch eine Vorstellung war, ist heute Realität und ein wichtiger Bestandteil der Logistik 4.0.

Doch die Erweiterungen nehmen zu. Der Bereich des Online-Handels wächst und wird immer mehr zur Konkurrenz. Es braucht mehr Erweiterungen und noch mehr Verkürzungen in den Lieferzeiten und der Logistikkette.

Mit Mitarbeitern aus anderen Ländern kann das durchaus bewerkstelligt werden, doch leider gibt es hier oft Sprachbarrieren, die einen längeren Einstieg und Einarbeitungen nötig machen.

Die Chance durch das Ungeplante

Es gibt Dinge im Leben, die nicht geplant sind. Krisen sind enttäuschenderweise immer wieder Alltag. Dabei spielt es keine Rolle, wie sie aussehen.

Fachkräfte fallen aus, Lieferketten sind nicht mehr zu bewältigen oder zu halten. Es kann hier und dort zu Problemen und Störungen kommen.

Genau in diesen Augenblicken kann sich die Logistik 4.0. von seiner besten Seite zeigen. Es ist die Chance, sich zu beweisen und der Digitalisierung die Möglichkeit der Enthaltung zu geben.

Es muss an dieser Stelle aber auch gesagt werden, dass es nicht nur um Daten und Lieferketten geht. Wie schon angemerkt, spielen auch Zulieferer, Kunden und Hersteller eine wichtige Rolle. Auch bei den genannten handelt es sich nur um einen Bruchteil der Beteiligten. Es geht darum, alle einzubeziehen und das Große Ganze zum Funktionieren zu bringen.

Das klingt auf den ersten Blick kompliziert und schwer. Aber Stück für Stück und in einer großen Gemeinschaft ist das durchaus möglich.

Geduld und schrittweises Vorgehen

Eines sollte bei der Umstellung und dem Wunsch nach der fortschrittlichen Logistik niemals vergessen werden: Geduld ist wichtig.

Natürlich zieht der Wettbewerb schnell an den Unternehmen vorbei und es scheint, wer den Aufsprung nicht schafft, bleibt zurück und hat keine Chance mehr.

Doch ganz so ist es nicht. Lieber eine Entscheidung getroffen, die mit Ruhe und Bedacht gewählt wurde, als anders. Denn ein Fehler ist nur schwer wiedergutzumachen und braucht im Umkehrschluss wieder noch mehr Zeit.

Es ist schon eine Art Wettlauf. Jeder möchte es schaffen und jeder möchte der schnellste sein. Dabei läuft die Digitalisierung immer weiter und auch das Thema Personal scheint noch immer eine Frage zu sein.

Unternehmen kann an dieser Stelle nur geraten werden, die Ziele mit Ruhe zu setzen und die Herausforderungen zu kennen. Dann ist auch der Einstieg in die Logistik 4.0 bald geschafft.

PM

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