Erdbeben in der Türkei – Hilfe aus der Südwestwirtschaft wird gebraucht

BWIHK-Präsident: „Ermutige die Südwestwirtschaft, nach Kräften zu helfen und in ihren Bemühungen, Not zu lindern, nicht nachzulassen“

Nach den verheerenden Erdbeben in der Südtürkei und Syrien fehlt es in den betroffenen Gebieten weiter an vielen wichtigen Gütern. Alleine in Syrien sind 8,8 Millionen Menschen von den Folgen betroffen, eine humanitäre Katastrophe droht insbesondere dort. Die Infrastrukturen sind großflächig völlig zerstört, die Lage bleibt angespannt und gefährlich. Denn es gibt fortlaufend weitere (wenn auch schwächere) Beben.

Dazu BWIHK-Präsident Christian O. Erbe: „Die Menschen dort brauchen dringend unsere Hilfe, es mangelt ihnen an fast allem, was das Leben überhaupt weiter möglich macht. Deshalb ermutige ich die Südwestwirtschaft, nach Kräften zu helfen und in ihren Bemühungen, Not zu lindern, nicht nachzulassen. Die Bilder aus der Region treffen nicht nur mich persönlich sehr. Viele unserer Mitgliedsbetriebe beschäftigen Fachkräfte mit türkischen Wurzeln, die enge Beziehungen in die Region haben. Zahlreiche Unternehmende selbst haben ihre Ursprünge dort. Die Betriebe wollen auch sehr gerne ihren Beitrag leisten, viele organisieren von Anfang an aktive Hilfe in Eigenregie oder in lokalen Netzwerken vom Oberrhein bis auf die Alb. Dafür spreche ich meinen tiefsten Dank aus.“

Erbe ergänzt: „In den IHKs vor Ort hören wir, dass Transporte mit Gütern, die von hier aus gestartet werden, viel Zeit benötigen. Deshalb helfen Geldspenden im Moment am schnellsten und direktesten. Auch bekommen wir täglich Anfragen, wie und wo am besten eigene Beiträge möglich sind und an welche Stellen man sich wenden kann. Vor diesem Hintergrund haben wir in den IHKs Webpage-Angebote geschaltet, die nützliche Tipps und Hinweise zusammenführen, Initiativen aufzeigen und Ansprechpartner nennen. Eine große Übersicht zu humanitären Hilfslieferungen in die Türkei hat auch die Deutsche Industrie- und Handelskammer in Berlin gebündelt. Die Deutsch-Türkische Industrie und Handelskammer mit ihren Büros in Istanbul, Izmir und Ankara bietet ebenso ein umfassendes Angebot, damit ihre Hilfe ankommt. Zögern sie deshalb nicht, auf ihre regionale IHK zuzugehen. Unsere Türen stehen ihnen jederzeit offen.“

 

PM Baden-Württembergischer Industrie- und Handelskammertag

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