„Gerade in herausfordernden Zeiten muss zukunftsorientiert investiert werden. Aus Unternehmersicht heißt das, Geld in die zukünftige Ausrichtung des Betriebs fließen zu lassen, auch wenn düstere Wolken am Geschäftshorizont aufziehen. Genau so lassen sich neue Geschäftschancen und in der Folge zukünftige Geldmittel erschließen.
Deshalb sind Besonnenheit und eine Risikopufferplanung nur so lange gut, wie sie nicht erfolgreiche und für die Wirtschaft wichtige Förderprogramme und Vorhaben stoppen, unbestimmt in die Zukunft verschieben oder gar verhindern. Unsere Unternehmen stecken mitten in der Transformation von Geschäftsmodellen, Produktportfolien und Dienstleistungen, für die sie kontinuierliche Unterstützung benötigen. Gleichzeitig bremst der steigende Fachkräftemangel genau diese Prozesse zusätzlich. Deshalb müssen Erfolgsmaßnahmen wie das Innovationsförderprogramm ‚Invest BW‘ oder die Digitalisierungsprämie für KMU einen festen Platz mit ausreichender Finanzierung im kommenden Landeshaushalt bekommen. Um dem Fachkräftemangel klug und entschlossen entgegenzuwirken, brauchen wir genauso die volle Gleichwertigkeit von akademischer und Beruflicher Bildung. Das gelingt, wenn der Aufstiegsbonus für alle Aufstiegsfortbildungen kommt. Mit Blick auf die stetig steigenden Fachkräftelücke ist doch jeder in die Weiterbildung investierte Euro im Sinne eines Unternehmers gut angelegtes Geld. Geld, das sich schon mittelfristig auszahlen kann. So wird aus Vorsicht Weitsicht“, betont Wolfgang Grenke, Präsident des Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertages (BWIHK).
PM Baden-Württembergischer Industrie- und Handelskammertag