Aus Sicht des Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertages (BWIHK) ist es wichtig, dass das Land seine Bemühungen um die Ansiedlung zukunftsträchtiger Unternehmen und neuer Industrien forciert. „Dass dieses Thema jetzt einen neuen Fokus bekommt und zur ‚Chefsache‘ in der Landesregierung gemacht wird, ist das richtige Signal. Wir können es uns nicht leisten, dass Neuansiedlungen eventuell an mangelndem Wissen um die Chancen unseres Standorts oder an fehlenden Informationen scheitern. Wir brauchen diese Betriebe auch zur Transformation unserer Schlüsselindustrien. Mit einer erstklassigen Forschungslandschaft, vielen Technologieclustern und einem Innovationsindex, der auch EU-weit Spitze ist, können wir solchen Unternehmen doch langfristig weit mehr anbieten als manch andere Regionen“, so BWIHK-Präsident Wolfgang Grenke.
Allerdings müsse bei allem Engagement von Anfang an auf das richtige Zusammenspiel der Akteure geachtet werden, die bereits mit entsprechender Expertise Unternehmen betreuten. „Gerade wenn es um die Bestandspflege und Beratung von Betrieben im In- und Ausland geht, kann die IHK-Organisation mit ihrem weit verzweigten Netzwerk von Auslandshandelskammern und Delegationen punkten. Es bestehen enge, vertrauensvolle Bindungen in den Regionen mit unseren Weltmarktführern und jahrzehntelanges Know-how im In- und Auslandsgeschäft bei den IHKs, die unverzichtbar für dieses Vorhaben sind. Es kommt deshalb jetzt auf die richtige Vernetzung an, um unbedingt Doppelstrukturen mit Nachdruck zu vermeiden“, so Grenke.
PM Baden-Württembergischer Industrie- und Handelskammertag