Auch das Handwerk in Baden-Württemberg verurteilt den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg Russlands in der Ukraine auf das Schärfste. Dazu erklärt Landeshandwerkspräsident Rainer Reichhold:
„Der Überfall auf die Ukraine durch Putins Armee macht uns sprachlos, soll uns aber nicht tatenlos sein lassen. Unsere Gedanken und unsere Solidarität sind mit den Menschen in der Ukraine und auch mit ihren Angehörigen in aller Welt. Auch in Handwerksbetrieben in Baden-Württemberg arbeiten Ukrainer und Menschen mit ukrainischen Wurzeln. Das Handwerk, das sich gerade in schwierigen Zeiten als verlässliche Gemeinschaft und stabiler Faktor erwiesen hat, wird auch bei dieser Herausforderung für die freie Welt mit Engagement bereitstehen. Wir sehen die Not der Menschen und werden alles tun, um bei der Linderung dieser Not mitzuwirken und die europäischen Werte von Frieden, Freiheit und Demokratie mit Leben zu füllen.
Wichtig sind jetzt vor allem schnelle und zuverlässige Hilfsangebote für Menschen, die vor dem Konflikt fliehen und ihre Heimat verlassen müssen. Wo die Handwerksorganisationen gebraucht werden, sind sie ansprechbar – für Kommunen, Regierungen und die Zivilgesellschaft. Wir werden wie in früheren Krisen professionelle Partner unserer Betriebe und der staatlichen Stellen sein. Schon jetzt stehen die Handwerkskammern im Kontakt mit Städten und Gemeinden, der Handwerkstag im Dialog mit der Landesregierung. Das von allen Handwerkskammern in Baden-Württemberg getragene Kompetenzzentrum „Handwerk International“ hat eine Hotline für Handwerksbetriebe für Fragen zu Russland-Aufträgen geschaltet und ist unter Telefon 0711 1657-444 erreichbar. Und wir werden natürlich jede Maßnahme zu einer schnellen Klärung von Aufenthaltsregelungen und Arbeitserlaubnissen unterstützen.“
PM Baden-Württembergischer Handwerkstag e.V.