Metallarbeitgeber fordern von der Politik mehr Verlässlichkeit in wirtschaftsrelevanten Fragestellungen

Die Metallarbeitgeber in der Region Neckar-Fils fordern im Vorfeld der Bundestagswahl von der Politik mehr Verlässlichkeit in wirtschaftsrelevanten Fragestellungen. „Unsere Investitionsentscheidungen umfassen oft viele Jahre oder gar Jahrzehnte. Wenn dann immer wieder neue Zielvorgaben und kürzere Fristen kommen, droht eine Überforderung der Unternehmen“, erklärte der geschäftsführende Gesellschafter der Eberspächer-Gruppe und Vorsitzender der Südwestmetall-Bezirksgruppe Neckar-Fils, Martin Peters, am Freitag im Rahmen des Sommerempfangs des Verbandes in Esslingen. Dabei müsse eine bessere Förderung anstatt Zwang und Regulierung im Mittelpunkt stehen. „Wir brauchen Lösungen im Rahmen der sozialen Marktwirtschaft, wobei es gilt, gezielt Innovationen zu fördern, die für die Kunden einen Mehrwert bieten und bezahlbar bleiben“, so Peters.

Auch müsse die Politik die erforderliche Infrastruktur bereitstellen. Das gelte insbesondere für die Energieversorgung, also den zügigen Ausbau regenerativer Energien, die Förderung von grünem Wasserstoff und den Ausbau der Ladeinfrastruktur für batterieelektrische Autos. „Wir dürfen dem Bedarf nicht nur hinterherbauen“, so der Arbeitgebervertreter.

In Bezug auf nachhaltige Finanzen und soziale Sicherung mahnte Peters, dass die Sozialabgaben zwingend gedeckelt werden müssten. „Leistungsversprechungen sind nur noch möglich, wenn sie innerhalb dieses Rahmens nachhaltig finanziert werden können“. Denn die Firmen bräuchten Spielraum, um die Investitionen in die Zukunft überhaupt leisten zu können. „Wir brauchen Entlastungen jetzt und einen Abbau der Überregulierung“, so Peters.

 

PM SÜDWESTMETALL / Unternehmensverband Südwest e.V. Bezirksgruppe Neckar-Fils

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