Wala-Stiftung aus Bad Boll berichtet – IHK bietet erstmals ein Unternehmerfrühstück für soziale Verantwortung an
Mit einem neuen Format startet die IHK-Bezirkskammer Göppingen am 13. Juli 2021 ein Angebot für Selbständige rund um das Thema soziale Verantwortung in Unternehmen. In dem gemeinsamen CSR-Frühstück von IHK Region Stuttgart und der Bezirkskammer Ludwigsburg wird Dr. Philip Lettmann von der Wala-Stiftung aus Bad Boll in Göppingen den Auftakt machen. Er stellt interessierten Unternehmern unter dem Titel „Verantwortungseigentum: Eine neue Rechtsform?“ eine neue Idee vor und berichtet aus Erfahrungen der Wala-Stiftung. Die Veranstaltung ist kostenlos und findet am Dienstag, dem 13. Juli 2021 von 08.00 bis 10.00 Uhr online statt. Eine Anmeldung ist im Internet unter www.stuttgart.ihk.de mit der Veranstaltungsnummer Nr. 175150861 möglich. Die Teilnehmer erhalten einen Tag vor der Veranstaltung die Zugangsdaten per Email zugesandt. Mit dem Begriff des Verantwortungseigentum verbindet sich die rechtspolitische Idee, dass mit dem Unternehmen verbundene Personen die Kontrolle behalten, aber eine Vererbung oder ein Verkauf des Unternehmens Im Sinne einer langfristigen Entwicklung ausgeschlossen ist. Mit einer solchen Rechtsform soll das Unternehmen nach Vorstellung der Ideengeber vorrangig den Unternehmenszweck verwirklichen und weniger nach Gewinn streben.
„Viele große Unternehmen haben auch in unserer Region Stuttgart die Idee eines Verantwortungseigentums mit ihren Stiftungen bereits verwirklicht“, berichtet Edith Strassacker, die Präsi-dentin der IHK-Bezirkskammer Göppingen. Nach den Erfahrungen der IHK tun sich familiengeführte Mittelständler aber oftmals schwer, die als aufwendig geltende Rechtskonstruktion einer Stiftung mit einem operativ tätigen Unternehmen in der Praxis zu kombinieren. Aus diesem Grunde will die IHK-Bezirkskammer Göppingen mit ihrer Veranstaltung den Bedarf an einer solchen Rechtsform ergründen und kritisch diskutieren. Insbesondere bei der Unternehmensnachfolge oder für nachhaltig angelegte Startups und Gründungen könnte eine solche neue Rechtsform des Verantwortungseigentums interessant sein.
Dr. Philip Lettmann kam 2004 zur WALA und war im Unternehmen zuletzt als Mitglied der Geschäftsleitung verantwortlich für das Ressort Infrastruktur und Versorgung. Sein nächster Schritt führte ihn in den Vorstand der WALA Stiftung. „Die Struktur ei-nes Stiftungsunternehmens ist auf Langfristigkeit ausgerichtet, auf Nachhaltigkeit im umfassenden Sinne – ökologisch, ökonomisch und sozial. Diese Struktur zieht in der Regel Menschen an, die gerne auf langfristig sinnvolle Ziele hinarbeiten wollen und sich dem Gemeinwohl verpflichtet fühlen“, erklärt Lettmann. Er engagiert sich zudem mit über 600 weiteren Unternehmen dafür, eine Rechtsform zu schaffen, die es ermöglichen soll, das Eigentum treuhänderisch festzulegen. Damit soll abgesichert sein, dass das Unternehmen im Mittelpunkt steht und nicht die persönlichen Interessen von Gesellschaftern.
Dr. Philip Lettmann kam 2004 zur WALA und war im Unternehmen zuletzt als Mitglied der Geschäftsleitung verantwortlich für das Ressort Infrastruktur und Versorgung. Sein nächster Schritt führte ihn in den Vorstand der WALA Stiftung. „Die Struktur eines Stiftungsunternehmens ist auf Langfristigkeit ausgerichtet, auf Nachhaltigkeit im umfassenden Sinne – ökologisch, ökonomisch und sozial. Diese Struktur zieht in der Regel Menschen an, die gerne auf langfristig sinnvolle Ziele hinarbeiten wollen und sich dem Gemeinwohl verpflichtet fühlen“, erklärt Lettmann. Er engagiert sich zudem mit über 600 weiteren Unternehmen dafür, eine Rechtsform zu schaffen, die es ermöglichen soll, das Eigentum treuhänderisch festzulegen. Damit soll abgesichert sein, dass das Unternehmen im Mittelpunkt steht und nicht die persönlichen Interessen von Gesellschaftern.
PM IHK Region Stuttgart Bezirkskammer Göppingen
