„Auch wenn im Kreis Göppingen die 7-Tage-Inzidenz noch deutlich über dem Landes- und Bundesdurchschnitt liegt, müssen jetzt die Weichen für die Zukunft der Unternehmen gestellt werden“, so der Repräsentant des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW), Lothar Lehner aus Geislingen. „Es gilt, die Folgen der Corona-Pandemie zu überwinden, Wachstum und Beschäftigung zu fördern und die Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes Deutschland noch vor der Bundestagswahl zu sichern.“ Der BVMW hat einen Zehn-Punkte-Plan für eine Post-Corona-Agenda vorgestellt.
Kernforderungen darin sind ein innovations- und investitionsfreundliches Steuer- und Abgabensystem, Entlastung der Unternehmen von Bürokratie, Einrichtung eines staatlichen Eigenkapitalfonds für mittelständische Unternehmen, Förderung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen, Unterstützung für Gründer, Flexibilisierung der Arbeitswelt, Verbesserung der digitalen Infrastruktur, wettbewerbsfähige Energiepreise und beschleunigte Planungs- und Genehmigungsverfahren.
„Deutschland braucht einen ökonomischen Neustart. Dies geht nur mit einem starken Mittelstand“, so Lehner. Die Klein- und Mittelbetriebe seien der Innovations-, Beschäftigungs- und Ausbildungsmotor unseres Landes. „Politische Sonntagsreden helfen den Unternehmern nicht weiter. Sie erwarten endlich ein klares Handlungskonzept für die Millionen mittelständischen Betriebe und ihre Beschäftigten.“ Daran werde der Mittelstand die Parteien im Bundestagswahljahr messen, betont Lehner. Die Post-Corona-Agenda des BVMW ist allen Bundestags- und Landtagsabgeordneten, den Parteien sowie anderen Wirtschaftsverbänden zur Stellungnahme zugegangen. Lehner hofft, dass sich auch die Politiker, Verbände und Institutionen im Kreis Göppingen mit dem Papier befassen und notwendige Veränderungen mit unterstützen.
Der Link zur Post-Corona-Agenda: http://bvmw.info/post-corona-agenda
PM Lothar Lehner Selbständiger Repräsentant des BVMW e. V.