Betriebe brauchen noch mehr Krisenberatung

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau hat mitgeteilt, die Krisenberatung Corona bis Ende September 2021 zu verlängern – allerdings in geringerem Umfang als erforderlich. Dazu erklärt der Hauptgeschäftsführer des Baden-Württembergischen Handwerkstags (BWHT), Peter Haas:

„Die Verlängerung der Krisenberatung ist eine gute Nachricht für unsere Betriebe und wir danken der Landesregierung dafür. Der Bedarf ist nach wie vor so hoch, dass das dem Handwerk zugedachte Kontingent an Beratungstagen bereits jetzt und damit lange vor Fristende der aktuellen Förderperiode ausgeschöpft ist. Insbesondere die Liquiditätsplanung wurde in vielen Betrieben durch die Auswirkungen der Corona-Krise durcheinandergewirbelt, hier braucht es weiter Unterstützung. Dazu kommen neue Herausforderungen, die sich erst jetzt zunehmend zeigen. So ist Baumaterial und Holz aufgrund der zusammengebrochenen Lieferketten aktuell extrem knapp; es kommt zu enormen Preissteigerungen. Kurzum – nach wie vor benötigen Handwerksbetriebe Unterstützung, um mit den Folgen der Krise umgehen zu können.

Eben weil die Nachfrage nach wie vor so hoch ist, hätten wir allerdings ein deutlich höheres Fördervolumen für notwendig gehalten. Da sich die Gesamtsumme von 1,45 Mio. Euro auf die verschiedenen Branchen aufteilt, müssen wir davon ausgehen, dass unser Kontingent im Handwerk wiederum schnell erschöpft sein dürfte. Wir hoffen, dass sich die Landesregierung hier noch für eine Aufstockung entscheidet.“

Für das Handwerk wird die Krisenberatung Corona von der BWHM – Beratungs- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft für Handwerk und Mittelstand durchgeführt, einer hundertprozentigen Tochter des Baden-Württembergischen Handwerkstags (BWHT). Alle Informationen gibt es unter: bwhm-beratung.de/krisen

 

PM Baden-Württembergischer Handwerkstag e.V.

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