Altbauten sind reizvoll. Die alten Dielen und Fußleisten, die schönen Türprofile und generell die stilvolle Ausstattung haben ihren ganz eigenen Charme. Die Räume strahlen eine gemütliche Atmosphäre und einen architektonischen Flair aus, bei dem ein Neubau nicht mithalten kann. Doch beim zweiten und dritten Blick wird schnell klar: der Altbau hat immer mehr Mängel, die man mit der Zeit nicht mehr ignorieren kann.
Die Zimmer sind oftmals zu klein und zu dunkel, der Flur viel zu eng. Generell wurden die Häuser früher systematisch verwinkelt gebaut. Doch diese Mankos bedeuten nicht gleich das Aus für die traditionellen alten Häuser. Auch in Altbauten lassen sich mit dem richtigen Know-How die Annehmlichkeiten eines heutigen Neubaus erzielen und trotzdem den Charme des Altbaus erhalten. Und für die Modernisierung gibt es gute Gründe. Die Räume bieten mehr Großzügigkeit bieten und ein offenes, zeitgemäßeres Wohnen ermöglichen. Dank neuen, größeren Fenstern und dem Einbau von Oberlichtern gelangt mehr Tageslicht in die Wohnräume – wodurch übrigens auch einiges an Strom gespart werden kann. Bauliche Verzierungen wie etwa Stuck kann aufgearbeitet und somit erhalten werden. Als Fachmann kann ein Stuckateur von Zoofy als professionelle Unterstützung zu Rate gezogen werden. Nach der Sanierung wird mehr Platz zur Verfügung stehen, indem verfügbare Raumreserven effektiv genutzt werden. Und mit Blick auf die Zukunft kann es außerdem nicht schaden, das Eigenheim barrierefrei zu gestalten und für mehr Flexibilität zu sorgen.
Wie geht man bei der Sanierung am besten vor?
Vor allem als Laie sollten Sie immer bedenken, dass es ratsam sein kann, Experten um Rat fragen. Für alle handwerklichen Vorhaben können Sie ganz unkompliziert Handwerker von Zoofy buchen und Zeit und Geld sparen. Was genau zu sanieren ist und wie man dabei vorgeht, lässt man am besten von einem Profi beurteilen. Dennoch kann man sich an den nachfolgende Punkten orientieren.
Zunächst konzentriert man sich auf die Schwachstellen, die historisch oder bautechnisch bedingt sind. Dabei gilt: Die Häuser der Jahrgänge 1900 bis 1950 haben oftmals bauphysikalische Probleme wie Feuchteschutz, Wärmedämmung und Schallschutz, während die aus den Jahren 1950 bis 1980 eher bauchemische Probleme aufweisen wie die Nutzung von Asbest, PCB, Formaldehyd, FCKW. Nachdem zeitliche Altlasten abgecheckt wurden, überprüft man den restlichen Zustand des Hauses wie zum Beispiel Sanitär- und Elektroinstallationen. Altbauten verbrauchen in der Regel viel, viel mehr Heizenergie als es bei neuen Häusern heute üblich ist.
Auch dem Keller aus der damaligen Zeit sollte man ruhig Beachtung schenken. Erst ab den späten Siebziger Jahren wurden Keller so gebaut, dass sie dauerhaft trocken bleiben. Damit man den Keller bewohnen kann oder zumindest als Abstellfläche nutzen kann und dort Gelagertes nicht schimmelt, sollte das Mauerwerk nicht von Nässe durchdringt sein. Sollte dies der Fall sein, lohnt sich die Überlegung, die Sanierung auch auf den Keller auszuweiten. Solange der Putz aber noch nicht von den Wänden abfällt oder gar schwarz verfärbt ist, besteht allerdings noch keine Gefahr für die Bausubstanz.
Den Dachstuhl sollten Sie neu machen, falls dieser feuchte Stellen oder Trockenränder besitzt und somit Wasser von außen eindringt. Denn dieser birgt sonst ein großes Risiko für die Bausubstanz. Oftmals ist es bereits ausreichend, die Elemente des Dachstuhls durch neue auszutauschen. Wurden die Dachräume noch nicht bewohnt, sind sie vermutlich noch ungedämmt, wodurch reichlich Heizwärme verschwendet wird. Die Dämmung der Bodendecke verschafft hierfür notwendige Abhilfe.
Mit neuen Fenstern lässt sich ebenfalls viel Energie einsparen. Eine moderne Wärmeverglasung mit zwei Dichtungsebenen im Rahmen ist heutzutage Standard. Falls Sie die enthaltenen Fensterrahmen aufgrund ihrer Altbau typischen Unterteilung jedoch erhalten möchten, können Sie auch lediglich die Scheiben austauschen und damit einen zeitgemäßen Energiestandard erreichen. Die erwähnten Punkte sind nur einige von vielen, die es bei der Sanierung zu bedenken gibt. Auch die Böden, das Erneuern der Heizungsanlage sowie die Außenfassade spielen eine große Rolle.
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PM