Lothar Lehner unterstützt gern Unternehmer bei ihren Anträgen oder wenn diese schon lange auf versprochene Förderzusagen warten. Dabei gemachte Erfahrungen will der Geislinger an seine Kollegen in der Berliner Verbandszentrale weitergeben, die alles daransetzen, einer schnellere Bearbeitung der Förderanträge durch die zuständigen Behörden zu erreichen. Dass Betriebe in der Region zum Teil Mitte Februar noch keine November-Hilfe erhalten haben, hält Lehner für ein Unding.
Die Kommission Steuern und Finanzen des BVMW hatte sich im jüngsten Treffen mit der Thematik beschäftigt und dazu Claudia Kalina-Kerschbaum, die Geschäftsführerin der Bundessteuerberaterkammer (BStBK) eingeladen, die ihre Sicht der gegenwärtigen Situation zu den Hilfsprogrammen einbrachte. BStBK und BVMW wollen dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie Hilfestellung für eine mittelstandsfreundliche Ausgestaltung der Corona-Hilfen anbieten.
Gemeinsam wurde, so Lehner, ein Aktionsplan zur Entbürokratisierung der Hilfsmaßnahmen erarbeitet, der Bundeswirtschaftsminister Altmaier beim
bevorstehenden Wirtschaftsgipfel vorgestellt wird. Dabei gehe es um die Erfassung der Antragssituation, die Klärung der Haftungsfrage, dieAnpassung von Abschlagszahlungen wie auch der Insolvenzordnung sowie der Einrichtung einer Task Force zur Entbürokratisierung des Antragsverfahrens.
Über langfristige Finanzierungsmöglichkeiten referierte vor der Kommission Hans-Jürgen Friedrich, Vorstandsvorsitzender der KFM Deutsche Mittelstand AG. Im Zentrum stand die Frage, wie kleine und mittelständische Unternehmen der Zugang zum europäischen Finanzmarkt erleichtert werden kann.
PM Lothar Lehner Selbständiger Repräsentant des BVMW e. V.