Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut hat am vergangenen Freitag bekanntgegeben, dass die Stadt Göppingen eine der Kommunen im Landeswettbewerb „Start-up BW local“ ist, die ab sofort das Prädikat „Gründungsfreundliche Kommune 2020/2021“ trägt. „Die Stärke der Göppinger Gründungsförderung liegt dabei in der Beteiligung zahlreicher erfahrener Akteure und der seit Jahren gefestigten Kooperationen“, weiß die städtische Wirtschaftsförderin Christine Kumpf.
Beim „Pitches der Kommunen“ am 14. und 15. Oktober konnte das Team der Wirtschaftsförderung um Christine Kumpf die Jury überzeugen und wurde mit der Auszeichnung „Gründungsfreundliche Kommune“ gewürdigt. „Wir sind sehr stolz auf die zweite Auszeichnung, weil wir somit zeigen konnten, dass die Unterstützung des Gründungsgeschehens in Göppingen nachhaltig angelegt ist“, betont Christine Kumpf – das Konzept aus dem Jahr 2018 wurde umgesetzt. Mit dem CO.3 Coworking Space im Stauferpark wurde an die langjährige Tradition der Gründungsförderung im Impuls- und Gründerzentrum angeknüpft. Dabei sind moderne Räume errichtet worden, die zeitgemäße Arbeitsplätze mit moderner Infrastruktur verbinden. Viel wichtiger jedoch für die Mieterinnen und Mieter sind die Begegnungen mit anderen Gründungswilligen und die Begleitung der Wirtschaftsförderung. „Mit der Auszeichnung zur Gründerfreundlichen Kommune wird bescheinigt, was unsere Gründer schon lange zu schätzen wissen: das gute Gründerklima in unserer Stadt“, freut sich Oberbürgermeister Guido Till über die Auszeichnung aus Stuttgart. „Wir brauchen Kommunen, die Gründungswillige aktiv unterstützen und die in den regionalen Start-up Ökosystemen eine aktive Rolle spielen“, anerkannte die Wirtschaftsministerin.
Erfolg und Ideen liegen in der Tradition der Stadt Göppingen. Und auch der Gründergeist ist hier nicht nur seit der Startup-Welle zu spüren. Unter dem Motto „Von Ideenschmiede zum Gründerplatz 4.0“ wurde ein Konzept mit Beteiligung junger und erfahrener Unternehmer und Partner erarbeitet, das die Ideen und Gründer-Spirit noch mehr bündelt. Die Menschen dahinter sollen noch intensiver vernetzt und mit vielfältigen Angeboten gefördert werden. So zum Beispiel werden Gründungspaten gesucht, die Gründer/-innen und Startups mit ihrer Erfahrung zur Seite stehen werden und diese beim Wachsen begleiten. „Wir werden eine Göppinger Gründerbox entwickeln. Sie soll eine bedarfsorientierte Sammlung von Informationen beinhalten, aber auch positive Emotionen für den Gründerstandort Göppingen transportieren“, so Christine Kumpf. Weitere Ideen für die moderne, offene und digitale Gründerstadt Göppingen stehen bereits auf dem Plan.
Foto (Start-up BW): Das Team der Wirtschaftsförderung, Christine Kumpf (rechts) und Aleksandra Pointke (links), präsentierten das Göppinger Konzept vor der Jury in Stuttgart.
PM Stadtverwaltung Göppingen