Moderne Unternehmen sollen in vielerlei Hinsicht optimal aufgestellt sein, um am Markt bestehen zu können. In diesem Zusammenhang häufig anzutreffen sind Themenkomplexe, wie Innovationsfähigkeit, Adaptionsvermögen oder auch Leistungsfähigkeit. Weit weniger häufig genannt, aber nicht minder wichtig für den Unternehmenserfolg ist dagegen die Sicherheit. Vielschichtig strukturiert wirkt sie in allen Unternehmensbereichen und trägt ihren Teil zum Gesamterfolg bei.
Themenfelder zur Unternehmenssicherheit
So Vielschichtig wie die Struktur selbst kleiner Unternehmen, so fällt auch das Thema Sicherheit vielseitig und stark differenziert aus. Angefangen bei der klassischen Werkssicherheit über den Arbeitsschutz bis hin zu einer stabilen und unangreifbaren IT tragen viele Teilbereiche zu einem gesundheitlichen Sicherheitskonzept bei. Weniger offensichtlich, aber mit deutlich weitreichenderen Folgen befasst sich das Thema der Betriebsautomation mit einem sicheren Betrieb. Durch eine enorme Streuung der Einzelaspekte über alle Betriebsabläufe weist dieser Themenblock eine große Unschärfe auf, was jedoch nicht dazu führen darf, dass er vernachlässigt wird oder gar unberücksichtigt bleibt.
Vielschichtige Sicherheit durch Automation
Unternehmen, wie beispielsweise RS Components, verändert Betriebsabläufe durch eine Vielzahl moderner Entwicklungen rund um die Themen Elektronik, Elektromechanik und Automation im Allgemeinen. Augenfällig ist zunächst ein effizienterer Ablauf mit geringeren Kosten, einem höheren Output kürzeren Prozesszeiten etc. Aber auch in Sachen Sicherheit trägt die Automation einen wesentlichen Teil bei. Automatisierte Abläufe verzichten in mehr oder minder großem Maße auf menschliche Arbeit und eliminieren so die menschliche Komponente als – aus statistischer Sicht betrachtet – wesentliche Fehlerquelle. Die Genauigkeit von Arbeitsprozessen lässt sich gezielt steuern und in aller Regel deutlich steigern. Ausfallquoten sinken, Ausschusszahlen schrumpfen und Produktionszahlen werden mit zunehmender Sicherheit erreicht. Als Folge steigt die Unternehmenssicherheit dahingehend, dass ökonomische Unsicherheiten durch Lieferengpässe, Absatzschwierigkeiten etc. minimiert oder sogar gänzlich ausgeschlossen werden. Aber auch andere, „traditionellere“ Sicherheitsfelder erfahren durch Automation eine deutliche Aufwertung. Arbeitssicherheitstechnische Aspekte beschränken sich in aller Regel auf die Arbeitsfelder mit Arbeitsplätzen und menschlichen Arbeitnehmern. Automatisierte Bereiche dagegen können auf große Teile der Arbeitssicherheit verzichten, oder diese nur auf die noch anfallenden menschlichen Aktivitäten reduzieren. Neben einer verringerten Unfallgefahr sinken so außerdem Raum- und Zeitbedarf für arbeitsschützende Maßnahmen und letztlich im Sinne einer wirtschaftlichen Betriebsführung auch die Kosten.
Zuletzt sollte jedoch auch eine Kehrseite dieser Medaille angesprochen werden, da auch die zunehmende Unternehmensautomation nicht ausschließlich zur Sicherheit des Unternehmens beiträgt. Betrachtet man den IT-Sektor, gilt sogar genau das Gegenteil. Immer komplexere Steuerungsprozesse erfordern eine stetig steigende Überwachung durch computerisierte Systeme. Diese sind selbst allerdings wiederum anfällig für Störungen oder auch ungewollte Einflussnahme. Das bedeutet, dass eine umfassende Steigerung der Unternehmenssicherheit durch Automation nahezu zwingend mit einem erhöhten Bedarf an IT-Sicherheit einher gehen muss. Letztlich dürfte aber in den meisten Fällen der Erfolg bestätigen, dass der erforderliche Mehraufwand problemlos mit den erreichten Verbesserungen aufgefangen werden kann.
Das Schreckgespenst vom voll automatisierten Unternehmen
Treibt man den verfolgten Gedankengang auf die Spitze, könnte man annehmen, dass das sichere Unternehmen schlechthin vollautomatisiert und ohne weitere Einflussmöglichkeiten und ohne Bedarf menschlicher Arbeit funktioniert. Vollüberwacht im Sinne orwell´scher Zukunftsvisionen würde eine vollständige Kontrolle zur absoluten Sicherheit führen.
Dem ist selbstverständlich nicht so. Zwar lassen sich extreme Beispiele in einzelnen Nischensektoren tatsächlich beobachten. In der breiten Masse der Unternehmen findet dagegen eine gezielte Auswahl sinnvoller Automationsmaßnahmen statt, die bestehende Abläufe ergänzt und optimiert. An Stelle einer Verdrängung tritt eine Verflechtung automatisierter und „traditioneller“ Betriebsabläufe, so dass letztlich die Vorteile beider Welten, sprich Sicherheit und Kontrolle einerseits und Kreativität und Innovativität andererseits, zu einem möglichen Optimum kombiniert werden. In Sachen Unternehmenssicherheit durch Automation gilt daher vielfach die Prämisse „Evolution statt Revolution“.
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PM