Vor einem Jahr wurde beim Stuttgarter Eishockey ein neuer Vorstand gewählt. Bei der Mitgliederversammlung zeigte er, dass viele der gesetzten Ziele erreicht wurden und insbesondere die Nachwuchsarbeit sowie der Event-Charakter der Rebels-Spiele ausgebaut werden konnte. Als Überraschung des Abends wurde auf der Versammlung das neue Maskottchen der Rebels präsentiert.
Am 23. Juli waren die Mitglieder des Stuttgarter Eishockey-Clubs zur jährlichen Mitgliederversammlung nach Degerloch geladen. Rund 60 Mitglieder kamen und folgten dem Bericht des vor einem Jahr neu gewählten Vorstandes zur vergangenen Saison und dem Ausblick auf die kommende Saison.
Der 1. Vorstand Dr. Christian Ballarin zog dabei ein positives Feedback: zwar schafften es die Stuttgart Rebels als erste Mannschaft nur auf den siebten Platz der Regionalliga und im Nachwuchs scheiterte die Qualifikation für höhere Leistungsklassen – insgesamt war es dem Verein aber im vergangenen Jahr gelungen, die meisten der gesetzten Ziele zu erreichen. So konnte insbesondere die Attraktivität der Spiele für die Zuschauer gesteigert und die Sponsorenbasis ausgebaut werden. Für den Nachwuchs wurde die Marke „Young Rebels“ eingeführt und das Trainingsangebot ausgebaut. „Besondere Highlights waren die Verleihung des ersten Sterns des Sterneprogramms des Deutschen Eishockey-Bundes und der gemeinsame Erfolg der Eissportvereine mit dem Antrag zur dritten Eishalle im Bürgerhaushalt“, so der Vorsitzende.
Im Nachwuchs stand die Vorstellung des neuen Headcoach Martin Williams im Mittelpunkt. Der 43-jährige stellte die Schwerpunkte seines Trainingskonzepts vor. Besonders wichtig ist ihm die Förderung aller Jugendlichen: „Ich selbst bin sehr spät mit zwölf Jahren zum Eishockey gekommen – den Weg zum Profispieler hat mir damals keiner zugetraut. Mit zwei Mannschaften in den zentralen Altersklassen können wir sowohl ein leistungsorientiertes
Angebot als auch eins im Breitensport anbieten. Jeder Nachwuchsspieler hat die Chance, sich mit seinem Leistungsniveau in die Mannschaft einzubringen und sich mit seinen Stärken zu entwickeln“, so der Deutsch-Amerikaner: „Das erlaubt sowohl einen frühen als auch einen späten Einstieg in unseren Sport und schafft viele Entwicklungsperspektiven.“
Für die erste Mannschaft gab der 2. Vorsitzende Olav Schnier einen positiven Ausblick: ein paar Abgängen stehen mehrere Zugänge von erfahrenen Spielern gegenüber. Auch wenn es hier noch Potential nach oben gibt, so macht sich der neue Trainer Heiko Vogler positiv bemerkbar. „In Gesprächen mit anderen Vereinen bemerkt man, dass man die Entwicklungen beim Stuttgarter Eishockey-Club positiv wahrnimmt und diese mit großem Interesse verfolgt“, so Olav Schnier: „Wir haben ein gutes Entwicklungspotential nach oben – unser Ziel für die kommende Saison müssen die Play-Offs sein.“
Ein wichtiger Faktor für den Erfolg sind auch die zahlreichen Helfer, die die Vereinsarbeit und den Spielbetrieb erst möglich machen. Diesen sprachen die Vorstände ihren Dank aus. Durch dieses ehrenamtliche Engagement sind viele Angebote in den letzten Jahren erst möglich geworden: nur so konnte das Engagement in den Sozialen Medien, das Angebot in der VIP-Lounge oder der neue Vereins-Newsletter erst möglich gemacht oder Angebote wie die Laufschule oder Kindi-auf-Kufen erweitert werden. Auch die neuen Angebote in der kommenden Saison – neben einem Ausbau des Medien-Angebots von Rebels-TV soll es auch eine Videowand in der Eiswelt geben – werden ohne ehrenamtliche Helfer nicht möglich sein.
Für einen weiteren Neuzugang bedarf es jedoch erst einmal der Unterstützung der Rebels-Fans: die Rebels haben ein Maskottchen (siehe Foto rechts) bekommen, das nun noch einen geeigneten Namen benötigt. Dazu werden auf der Facebook-Seite der Rebels (http://fb.me/stuttgartrebels) bis zum 11. August Namensvorschläge gesucht. Dem besten Vorschlag winken zwei VIP-Tickets für ein Rebels-Spiel.
Foto oben: Ehrenamtliche Helfer des Stuttgarter Eishockey-Clubs auf dem Eis