Lonsee: MRS mit Freud und Leid in Budapest.

Um den sechsten Meisterschaftslaufs im Porsche Mobil 1 Supercup zu bestreiten, ging es für die Truppe von MRS GT-Racing vor der vierwöchigen Sommerpause noch einmal zum Renneinsatz im Rahmenprogramm der Formel1. Ziel war dieses Mal der vor den Toren Budapests gelegene Hungaroring.

Zum wohl wichtigsten Tag des Wochenendes zählte der Samstag, denn dort wurde bereits der Grundstein für ein erfolgreiches Rennen am Hungaroring gelegt, denn ähnlich wie in Monaco bieten sich nur wenige Überholmöglichkeiten auf der rund vier Kilometer langen Strecke. Eine Platzierung weit vorne in der Startaufstellung hatte demnach einen enorm hohen Stellenwert.

Bei Sonnenschein und hohen Temperaturen überraschte mit einer erneut starken Leistung der Norweger Roar Lindland, der sich in der B-Wertung wiederholt die Poleposition sichern konnte. Er qualifizierte sich für einen Start aus Reihe sechs und konnte somit erneut aus dem Pulk der A-Fahrer ins Rennen gehen. Eine Platzierung in Startreihe sieben sicherte sich indes Zaid Ashkanani. Wenig Glück hatte Mikkel O. Pedersen, der aufgrund eines platten Reifens und einer kleinen Kollision keine schnelle Runde am Stück fahren konnte und sich somit für einen Startplatz aus der 14. Reihe qualifizierte. Gentleman Christof Langer sollte das Rennen aus Reihe 15 antreten.

Die am Sonntag anwesenden Zuschauer konnten über 14 Runden hinweg jede Menge Rennaction geboten von den 30 gestarteten Porsche 911 GT3 Cup beobachten. Zahlreiche Überholmanöver und enge Tür-an-Tür-Duelle verdeutlichten die hohe Leistungsdichte im Starterfeld. Leider kam es aber auch zu zahlreichen kleinen Zwischenfällen, die meist aber eine Gelbphase nach sich zogen. Auch die MRS-Piloten kamen nicht ohne Hindernisse über die Renndistanz. Nachdem Zaid Ashkanani bis unter die ersten 10 vorgefahren war, kam es unglücklicherweise zu einem Kontakt mit einem anderen Teilnehmer, durch den Ashkanani frühzeitig aus dem Rennen schied. Auch die Pechsträhne des jungen Dänen Mikkel O. Pedersen riss im Rennen nicht ab, denn auch er konnte den Lauf nicht beenden, wurde aber noch auf Platz 26 gewertet. Nach guten ersten Runden überschlugen sich auch für Gentleman-Fahrer Christof Langer die Ereignisse, der nach einem ereignisreichen Durchlauf immerhin noch sechster in der B-Wertung wurde.

Einen beeindruckenden achten Platz in der Gesamtwertung erkämpfte sich am Ende Roar Lindland, der sich als bester B-Fahrer zudem auch den Sieg in der Amateurwertung sichern konnte und neuerlich demonstrierte, dass er seine Konkurrenten fest im Griff hat.

Weiter geht es im Porsche Mobil 1 Supercup in vier Wochen (25. bis 27. August) auf der belgischen „Ardennen-Achterbahn“ von Spa-Francorchamps. Dort werden die Saisonläufe sieben und acht ausgetragen. Als weitere Programmpunkte stehen dann noch die Meisterschaftsläufe im Königlichen Park von Monza und dem Autodromo Hermanos Rodriguez in Mexico City auf dem Plan.

PM

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