Die Spieler und Mitarbeiter des Handball-Bundesligisten TVB Stuttgart verzichten aufgrund der finanziellen Auswirkungen durch die weltweite Corona-Pandemie auf Teile ihres Gehaltes. Das Ziel ist es, den Verein unbeschadet durch diese schwierige Phase zu führen.
Bereits seit rund zwei Wochen ist der Trainingsbetrieb beim TVB Stuttgart eingestellt und die LIQUI MOLY HBL hat sich auf eine Unterbrechung der diesjährigen Saison bis mindestens Ende April geeinigt. Durch den offenen Verlauf der Pandemie ist es aktuell nicht klar ob und wann die Saison weitergespielt werden kann. Um die finanziellen Einbußen, die dem Verein durch die Aussetzung des Spielbetriebs drohen, auszugleichen, haben sich alle Spieler und Mitarbeiter des Bundesligisten auf einen Gehaltsverzicht verständigt. Heute wurde darüber hinaus der Antrag zur Kurzarbeit bei der Agentur für Arbeit eingereicht.
„Der erste Baustein zur Überwindung der Krise ist durch die Anmeldung zur Kurzarbeit sowie den Gehaltsverzicht aller Angestellten des TVB getan. Ich möchte mich bei allen Beteiligten für diesen Schritt bedanken, es macht mich stolz, dass wir eine einheitliche Lösung gefunden haben. Um den Bundesliga-Handball in der Region Stuttgart erhalten zu können, benötigen wir jedoch auch die Unterstützung unserer Sponsoren, Dauerkarten-Inhaber und Fans“, erklärt TVB-Geschäftsführer Jürgen Schweikardt und fügt hinzu: „Uns war es wichtig, als Erstes ein Zeichen aus dem Club an unsere Unterstützer zu senden, bevor wir in Gespräche mit unseren Partner einsteigen.
PM TVB 1898 Handball GmbH & Co. KG