Nach Abschluss der Ist-Analyse im Rahmen der Integrationsplanung fand am Freitag, 13. Juli, im Göppinger Rathaus ein Strategieworkshop statt. Gemeinsam erarbeiteten die rund 35 Teilnehmenden, darunter Mitglieder des Integrationsausschusses des Gemeinderates, eine Vertretung des Jugendgemeinderates, Mitarbeitende der Stadtverwaltung mit Bezug zum Thema Integration, Integrationsbeauftragter Timo Meuser sowie Erste Bürgermeisterin Almut Cobet, Leitziele der kommunalen Integrationsarbeit in Göppingen.
Die Arbeitsgruppen der Veranstaltung in den partizipativ festgelegten Handlungsfeldern (a) Sprache, (b) Bildung, (c) Arbeit, (d) Wohnen sowie (e) Werte, Regeln und Normen bauten auf den Ergebnissen der Ist-Analyse auf, die sich aus Befragungen von Expertinnen und Experten, Akteuren und Institutionen der Göppinger Integrationsarbeit sowie Migrantinnen und Migranten ergeben hatten. Dabei wurden Antworten auf die Fragen gesucht, was ein zukünftiges Göppingen beim Thema Integration auszeichnen sollte und welche Ziele langfristig erreicht werden sollen. Entsprechend wurde in jedem der Handlungsfelder ein Zukunftsszenario entwickelt, das Soll-Zustände einer gelungenen Integration in Göppingen festlegt. Als nächster Schritt der Integrationsplanung werden im Rahmen von Fachforen in den fünf Handlungsfeldern Maßnahmen entwickelt, die zur Erreichung der Leitziele beitragen sollen. Der daraus resultierende Maßnahmenkatalog soll die Grundlage für die zukünftige Göppinger Integrationsarbeit sein. Die Fachforen werden im September stattfinden. Weiterhin werden alle Akteure der Göppinger Integrationsarbeit, Migrantinnen und Migranten sowie weitere Interessierte die Möglichkeit haben, sich am Planungsprozess zu beteiligen – das Wissen der vielen Expertinnen und Experten soll für den Planungsprozess genutzt werden, um gute und den Göppinger Bedarfen angepasste Ergebnisse erzielen zu können. Der fertige Integrationsplan soll im November dem Gemeinderat vorgestellt und zur Beschlussfassung vorgelegt werden.
PM Stadtverwaltung Göppingen
