auticon gewinnt Virgin Group als Neu-Investor – Einstellung des 100. Mitarbeiters in Deutschland

Nur fünf Monate nach dem Markteintritt in England verzeichnet die auticon GmbH eine erfolgreiche Kapitalerhöhung. Die beiden neuen Investoren sind Sir Richard Branson‘s Virgin Group sowie die Esmée Fairbairn Foundation. Anfang 2016 eröffnete die auticon GmbH ihre Tochtergesellschaften in London und in Paris. Mit ihrem Ansatz, ausschließlich autistische IT-Consultants bei ihren Kunden einzusetzen, stoßen diese auch dort auf ausgesprochen positive Resonanz.

Heute wartet auticon-Geschäftsführer Kurt Schöffer mit einem wichtigen Unternehmens-Erfolg auf: „Wir haben eine Kapitalerhöhung zur Stärkung des internationalen Geschäfts abgeschlossen. Die neuen Investoren sind Richard Branson‘s Virgin Group und die Esmée Fairbairn Foundation.“ Dieses Investment ermöglicht es auticon, die soziale Veränderung gegenüber Autismus und Beruf weiter voranzutreiben.

„Es ist uns eine Ehre einen so berühmten Gesellschafter mit an Bord zu haben. Wir sehen in unserem neuen Gesellschafter Richard Branson nicht nur einen Geldgeber, sondern vor allem einen engagierten strategischen Partner – insbesondere um unser UK Business mithilfe der Virgin Group auszuweiten.“ sagt Schöffer im Zuge der Gespräche mit Branson zu den Investitionen aus und für UK.

„Sinnhaftigkeit ist das Herz dessen, was wir bei Virgin tun. Es ist eindeutig, dass auticon mit seiner großartigen Arbeit ähnliche Werte vertritt. Die niedrigen Beschäftigungsraten bei Erwachsenen im Autismus-Spektrum sind eine Herausforderung für die britische und die globale Gesellschaft. Es ist entscheidend, Unternehmen und Mitarbeiter bei der Bewältigung dieser Hürden zu unterstützen. Nur so können wir es autistischen Menschen ermöglichen, ihre einzigartigen Stärken erfolgreich auf dem Arbeitsmarkt zu nutzen.“ erklärt Branson.

„Ich freue mich, mit der Esmée Fairbairn Foundation außerdem einen weiteren Investor gewonnen zu haben, der unvergleichbare Einblicke in die Entwicklung einer inklusiven Gesellschaft mitbringt“ so Schöffer.

„Bei Esmée investieren wir in Projekte, die zu einer gerechten und inklusiven Gesellschaft beitragen. Wir sind außerordentlich glücklich darüber, auticon bei der Schaffung von Festanstellungen für Menschen im Autismus-Spektrum zu unterstützen, Barrieren abzubauen, die diese an der Teilnahme am täglichen Leben hindern, und letztendlich zu zeigen, was für eine Bereicherung diese Menschen in England sind.“ freut sich Esmée Fairbairn CEO Caroline Mason.

Im Frühjahr 2016 schaffte auticon erfolgreich den Sprung zur Internationalisierung und eröffnete zwei Tochtergesellschaften in London und Paris. „Auch international gelingt es uns, mit dem außergewöhnlichen Modell zu überzeugen und wir erhalten sehr viele Bewerbungen von Menschen aus dem Autismus-Spektrum. Ich freue mich sehr, dass wir bereits die ersten Consultants bei namenhaften Kunden in England und Frankreich im Einsatz haben.“ betont Schöffer. Die deutsche Gesellschaft stellte unterdessen ihren 100. Mitarbeiter ein. Den sieben Niederlassungen vertrauen mittlerweile mehr als ein Drittel der DAX-Unternehmen ihre IT-Projekte in den Bereichen Testing & Quality Management, Transformation & Migration, Data & Business Intelligence, Security & Deep Web Analysis sowie Compliance & Reporting an.

Über die auticon GmbH

Als erstes Unternehmen in Deutschland beschäftigt der IT-Dienstleister auticon ausschließlich Menschen im Autismus-Spektrum als IT-Consultants, da sie oftmals besondere Begabungen in Logik, Detailgenauigkeit und Mustererkennung besitzen. Viele haben ein ausgeprägtes Interesse an IT, Physik, Mathematik und Technik.  Damit die Consultants ihr volles Potenzial ausschöpfen können, stellt auticon ihnen qualifizierte Job Coaches und Projektmanager zur Seite. So verbindet auticon soziale und wirtschaftliche Ziele: Die auticon-Consultants erhalten – oft zum ersten Mal – eine Festanstellung auf dem ersten Arbeitsmarkt; die Kunden herausragende Qualitätsarbeit. In Deutschland sind nur ca. fünf bis zehn Prozent aller Autisten auf dem ersten Arbeitsmarkt beschäftigt. So waren vor ihrer Anstellung bei auticon fast alle Mitarbeiter im Autismus-Spektrum arbeitssuchend oder frühverrentet. Denn trotz ihrer hohen fachlichen Kompetenz scheitern viele an den kommunikativen Anforderungen der heutigen Arbeitswelt. 2011 gegründet, beschäftigt auticon inzwischen rund 70 Personen im Autismus-Spektrum in Deutschland, und seit 2016 die ersten in England und Frankreich, und hat ihnen so einen großen Schritt hin zu einem normalen Berufsleben ermöglicht.

PM

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