Wer sich vorstellen kann, Flüchtlingen stundenweise konkrete Hilfen anzubieten, ist von der Stadt Göppingen zum Flüchtlingspaten-Informationsabend am Dienstag, 12. Januar, 18 Uhr im Atrium des Rathauses eingeladen
Mit dem Göppinger Weg setzt die Stadt auf eine dezentrale und damit integrative Unterbringung der nach wie vor in hoher Zahl ankommenden Flüchtlinge. Allerdings sind viele Asylbewerber bei der Verrichtung alltäglicher Angelegenheiten mehr oder minder auf sich selber gestellt. Daher wirbt Oberbürgermeister Guido Till dafür, dass ein Ehrenamtlicher für wenige Wochen, quasi als „Pate“ einer Wohnung, deren Bewohner als „Kümmerer“ zur Seite steht. Sobald nämlich ein Sprachkurs oder weiterführende schulische und berufliche Integrationsmaßnahmen beginnen, fangen in der Regel auch andere menschliche Beziehungen an, so dass sich der ehrenamtliche Pate dann wieder zurückziehen kann. Wichtig ist, dass der Pate regelmäßig in die von ihm betreute Wohnung geht, dabei aber im Regelfall nicht lange bleiben muss. Alle Göppinger Bürgerinnen und Bürger, die sich vorstellen können, vorübergehend eine ehrenamtliche Betreuung zu übernehmen, sind herzlich eingeladen zu einem Paten-Informationsabend am Dienstag, 12. Januar 2016, um 18 Uhr im Atrium des Rathauses, Hauptstraße 1. Dort werden die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten vorgestellt.
PM