Krankheiten sind in unserer Gesellschaft inzwischen allgegenwärtig. Kaum eine Familie, die nicht ein oder mehrere Familienmitglieder kennt, die an schweren oder unheilbaren Symptomen leiden. Dabei wäre in vielen Fällen das Schlimmste zu vermeiden, wenn rechtzeitig und regelmäßig zu Vorsorgeuntersuchungen gegangen würde. Bei Frauen ist der Gang zur Frauenärztin für viele inzwischen zur Routine geworden, doch viele Männer tun sich nach wie vor schwer damit, einen Arzt aufzusuchen und sich auf mögliche Krankheitserreger untersuchen zu lassen. Dabei ist dies weder unmännlich noch unnötig. Es kann Leben retten und je nach Lebenswandel ist es dringend angeraten, die Angebote wahrzunehmen.
Die Vorsorge beim Mann betrifft insbesondere die Prostata
So wie bei Frauen der Brustkrebs ist bei Männern die Prostata ein häufiger Herd für Metastasen und Tumore. Auch wenn die aktuellen Statistiken besagen, dass die Zahlen aktuell recht konstant sind und kein signifikanter Anstieg zu verzeichnen ist, bleibt die Gefahr, dass sich dort krank machendes Gewebe bildet. Dabei ist eine Vorsorgeuntersuchung relativ schnell und einfach durchgeführt und sollte dabei ein Verdacht entstehen, kann mit einer Biopsie schnell Sicherheit und Klarheit geschaffen werden. Der Nutzen und Ablauf einer Prostatabiopsie sind klar umrissen und die Untersuchung geht schnell und ohne Narkose vonstatten. Das entnommene Gewebe wird ins Labor geschickt und so hat der Patient schnell Klarheit darüber, ob es sich um bösartig veränderte Zellen handelt, oder nicht. Denn die Ungewissheit ist meist weit schlimmer als das Ergebnis. Selbst wenn dieses negativ ausfallen sollte, braucht niemand zu verzweifeln, denn rechtzeitig erkannt, muss eine Krebserkrankung kein Todesurteil bedeuten.
Daher ist die Früherkennung so enorm wichtig
Die Früherkennung, speziell, wenn es um Krebs geht, kann tatsächlich das eigene Leben retten. Denn je eher eine Behandlung eingeleitet wird, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Tumorzellen zerstört werden und sich keine Metastasen bilden. Angesichts dessen haben die Krankenkassen eine Liste an Leistungen, die übernommen werden und jedem Versicherten zustehen. Auch wenn immer mehr Angebote gestrichen werden, es bleibt dennoch eine große Anzahl an Vorsorgeuntersuchungen, die regelmäßig in Anspruch genommen werden dürfen. Und dabei geht es natürlich nicht nur um die verschiedenen Krebserkrankungen. Denn auch andere Krankheiten, wie Herzinfarkt, Alzheimer oder Parkinson, können besser behandelt werden, wenn eine rechtzeitige Diagnose gestellt wird.
Was kann vorbeugend getan werden?
Dass ein gesunder Lebensstil zu einer besseren Gesundheit führt, sollte allgemein bekannt sein. Dabei spielt die Ernährung eine große Rolle, denn das, was ein Mensch isst, entscheidet oftmals auch darüber, ob sich Krankheiten entwickeln können. Eine gesunde Ernährung sollte also Priorität haben und Suchtmittel wie Zigaretten, Alkohol oder Tabletten sind ebenfalls nicht förderlich. Wer sich zusätzlich bewegt und regelmäßig Sport treibt, wird weitere Pluspunkte auf dem Weg zu einem langen und gesunden Leben sammeln. Natürlich sind solche Maßnahmen keine Garantie, nicht doch von einer der heimtückischen Krankheiten heimgesucht zu werden. Doch die Wahrscheinlichkeit ernsthaft zu erkranken, sinkt rapide ab, wenn ein aktiver und gesunder Lebensstil gepflegt wird. Wer es dann noch schafft, seine Beziehungen liebevoll zu führen, Stress zu vermeiden, regelmäßig für Pausen zu sorgen und zur Vorsorge zu gehen, hat alles getan, was in seiner Macht steht, um dauerhaft gesund und fit zu bleiben.
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PM