Sportschulen als Gewaltprävention – Bildungsstätten für Rettungsfachpersonal

Die Gewalt gegen Rettungskräfte nimmt zu, und Berlin ist überall (Bremen, Düsseldorf, Köln, Stuttgart) Nahezu täglich gibt es Übergriffe gegenüber Einsatzkräften. Notfallretter müssen in der Lage sein, gefährliche Situationen zu erkennen, und folgerichtig zu handeln. Aber das muss man erst mal lernen. Seit 2006 bin ich nun aktiv am Thema „Gewalt“ . Ich habe lange auch für Rettungsdienste in Baden Württemberg gearbeitet – als Rettungsfachkraft und Dozent, habe ich interne / externe Seminare zur Gewaltprävention und Selbstverteidigung gegeben. Meine Erfahrungen: Die meisten Rettungsfachkräfte sind nicht sonderlich gut auf akute Übergriffe vorbereitet. Gewaltprävention / Deeskalation sind zwar Thema im Rahmen mancher Ausbildungen, doch “ vieles“ kommt zu kurz.

Mit meinem Fachwissen, nebst praktischer Einsatztätigkeit als Rettungsfachkraft (40 Jahre) und Kampfsportler (29 Jahre) als auch den umfangreichen Erfahrungen aus einer Dozententätigkeit (16 Jahre) in der Gewaltprävention, und tausenden Fortbildungsstunden, konnte ich schon viel Aufmerksamkeit bei Fachkräften und Entscheidungsträgern erreichen. Ich kenne nun die Wege, die man gehen sollte, denn

Sicherheit zu liefern, vorrangig auch für gefährdete Berufsgruppen im Gesundheitswesen, ist eine der fundamentalen Aufgaben, die ich mir schon vor vielen Jahren gestellt habe.

Angelesenes Wissen reicht nicht aus. Um die anspruchsvollen Themen, aus den Fachbereichen der nicht polizeilichen Gefahrenabwehr Notfallvorsorge, Notfallrettung, Notwehr, Notfallmedizin, Notfallmedizin in Ausnahmelagen, Personenschutz, Gewaltprävention) sicher kommunizieren zu können, bedarf es grundlegender, als auch weiterführende Qualifikationen, nebst umfangreicher und eigenverantwortlicher Einsatzerfahrungen in Ausnahmelagen- das sollte ein Dozent schon bieten können.

Das Thema ist ernst, und ich widerspreche jeder abgenickten Zustimmung die eine praxisbezogene Aus – und Weiterbildung verhindern könnte. Differenzierende Unterscheidung, und verantwortliches Handeln mit ethischen Maßstäben, sind mehr denn je, ja gerade auch in diesem sensiblen Bereich, mehr als notwendig. Auffällig ist der Sachverhalt, dass manche Entscheidungsträger nur zögerlich die Problematik angehen – sie scheinen zu befürchten, dass man Rettungskräften das Image von „Kämpfern“ zuordnen könnte. Dem ist nicht so. Allein der Schutz von Gesundheit und Leben in akuten Bedrohungslagen steht auf dem Plan

Im Rahmen meiner Bemühungen mit Ratgeber – und Lehrfunktion, laufen zahlreiche Projekte, die Kindern, Jugendlichen, Frauen, Männern, Arbeitgebern, und insbesondere den Arbeitnehmern in sensiblen Betätigungsfeldern, umfangreiche Hilfestellung bieten können. Unter dem Motto „so machen wir es“ veröffentliche ich immer wieder mal kleine Beiträge – auch in Fachjournalen und der Tagespresse. Zahlreiche Reportagen, in Rundfunk und Fernsehen ergänzen das Geschehen. In der Regel handelt es sich hierbei um Konzepte und Wissen, aus eigenverantwortlich geführten Notfalleinsätzen – auch in akuten Ausnahme und Bedrohungslagen.

Ich denke, meine Expertise in Lehre und Praxis, ist geprägt von konzeptionellem Ideenreichtum, und einem realistischen Ausdruck der Erforderlichkeiten.

Meine aktuelle Vorstellungen, die ich auch schon mit Schulinhabern in kleinen Arbeitsgesprächen erörtert habe: „ Sportcenter als weiterführende Bildungsstätte für Rettungs – Fachpersonal.“

Sollte das Vorhaben der Mitarbeiterschulung auf Interesse stoßen, dann wäre man in der Lage, hochqualifizierte und praxisorientierte Aus – Fort – und Weiterbildungen für Einsatzkräfte der nicht polizeilichen Gefahrenabwehr, zusätzlich und zeitnah in speziellen Programmen aufzunehmen.

Alfred Brandner

 

 

 

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://filstalexpress.de/soziales/162917/

Schreibe einen Kommentar