„Nicht nur einmalige Bonuszahlungen!“

Mitarbeitende sind das Wichtigste in einem Unternehmen. In der Christophsbad Klinikgruppe erfahren sie Wertschätzung und erhalten ganz unterschiedliche zusätzliche Leistungen – nicht nur am Internationalen Tag der Pflege.

„Für uns sind unsere Mitarbeitenden das höchste Gut, gerade in der Kranken- und Altenpflege. Wir wollen uns deshalb bei ihnen für ihr alltägliches Engagement bedanken.“ Dagmar Jungblut-Rassl von der Geschäftsleitung des Göppinger Christophsheims fährt fort: „In den vergangenen beiden Jahren haben sie augenscheinlich bewiesen, dass sie nicht nur ganz wichtige Säulen unseres Gesundheitswesens, sondern der Gesellschaft insgesamt sind.“ „Ihnen gebührt deshalb unser allerhöchster Dank“, ergänzt Birgit Gambert, die Pflegedirektorin des Klinikums Christophsbad. „Sie haben alle ihren Beitrag geleistet und waren großen Mehrbelastungen ausgesetzt“, fährt sie fort. „Am Anfang der Pandemie haben alle geklatscht. Dieser Beifall kann sich aber nicht in einmaligen Bonuszahlungen ausdrücken. Wir brauchen deutlich mehr gesellschaftliche Anerkennung für unsere verantwortungsvolle Arbeit“, bekräftigt Frau Jungblut-Rassl. „Und in die Pflege muss investiert werden“, betont Frau Gambert. Darauf will der Welttag der Pflege, der Mitte Mai begangen wird, aufmerksam machen. „Wir wollen den Pflegekräften eine Stimme geben und Respekt für ihre Arbeit einfordern“, sind sich die beiden leitenden Mitarbeiterinnen des Klinikums einig und verweisen auf das Motto des diesjährigen Tages: „A voice to lead“, also den Pflegenden eine Stimme verleihen.

Innerhalb des Hauses werde der Respekt schon immer vielfach zum Ausdruck gebracht – dauerhaft, nicht nur am Tag der Pflege, an dem jede Station einen großen Korb mit frischem Obst erhielt. „Wir wissen, dass eine Klinik nur dann qualitätvoll geführt und erfolgreich Patienten*innen betreuen kann, wenn viele ganz unterschiedliche Berufsgruppen professionell zusammenarbeiten und wenn jeder seine Arbeit gewürdigt sieht. Wir bieten deshalb ein umfangreiches betriebliches Gesundheitsmanagement, das allen Mitarbeitenden kostenlos offensteht – von Yoga über Bewegungsangebote bis zu Singen oder kreativen Schaffen“, so Frau Jungblut-Rassl. In der „Villa Marie“, der Betriebskindertagesstätte werden Kinder im Alter von zwölf Monaten bis zum Schuleintritt betreut. Die Hälfte der 60 Plätze ist den Mitarbeitenden des Christophsbads vorbehalten. Die Klinikleitung stellt zudem für jeden Mitarbeiter einen Betrag bereit, der für gemeinsame Unternehmungen seines Team als teambildende Maßnahmen zur Verfügung steht. Und anlässlich des 170-jährigen Bestehens werden alle Mitarbeitenden und ihre Lebenspartner zu einem großen Fest eingeladen werden.

Diese Wertschätzung zeigt Wirkung. Die Fluktuation ist gering, es gibt sehr viele sehr langjährige Mitarbeitende im Klinikum. Von denen freilich ein Großteil in den kommenden Jahren in den Ruhestand gehen wird. Schon jetzt ist das Christophsbad trotz aller Anstrengungen von Personalmangel betroffen. Zwar haben in den vergangenen beiden sehr anspruchsvollen Pandemie-Jahren Mitarbeitende der Klinik und ihren Patient*innen die Treue gehalten. „Käme die einrichtungsbezogene Impfpflicht, wären wir davon betroffen.“ Denn die Personaldecke ist ausgesprochen dünn. Da hätte die Impflicht Auswirkungen, obwohl weit über 90 Prozent aller Mitarbeitenden einen ausreichenden Impfschutz haben.

Info:

Der Welttag der Pflege fand am 12. Mai statt. 1965 hatten ihn 130 Pflegeorganisationen am Geburtstag von Florence Nightingale begründet. Die britische Krankenschwester gilt als Begründerin der modernen westlichen Krankenpflege. Sie verstarb im Alter von 90 Jahren 1910 in London.

PM Christophsbad GmbH & Co. Fachkrankenhaus KG

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