Der „Welttag der kulturellen Vielfalt“, der jährlich am 21.Mai stattfindet, wurde 2002 durch die UNESCO ins Lebens gerufen. Dieser Tag soll die Menschen anregen, das Verständnis für kulturelle Vielfalt zu vertiefen und den interkulturellen Dialog fördern. Ziel ist es ein öffentliches Bewusstsein zu schaffen und die Werte von Vielfalt zu stärken. Es geht um die Festigung gesellschaftlichen Zusammenhalts.
Anlässlich dieses Tages stellt die AIDS-Hilfe Baden-Württemberg ihr Projekt „SALAM“ vor.
SALAM bedeutet communitynahe Präventionsarbeit mit dem Ziel vorhandene Zugangsbarrieren abzubauen und qualitative Aufklärungsarbeit zu leisten. Der Begriff „Salam“ kommt aus dem arabischen und wird nicht nur als Begrüßung verwendet, sondern steht auch für Gesundheit und Frieden. Im Rahmen des Projekts steht SALAM für Sexualität, Akzeptanz, Liebe, Anderssein und Migration.
Durch landesweite Schulungen wurden Menschen mit eigener Migrationserfahrung für die Aufklärungsarbeit zu sexueller Gesundheit gewonnen. Als Multiplikator*innen bzw. als sogenannte Peers, führen sie im Auftrag der örtlichen Aidshilfen Präventionsveranstaltungen durch. Das Projekt ermöglicht sensible Themen ohne Sprach- und Kulturbarrieren zu vermitteln.
Um während der Corona-Pandemie arbeitsfähig zu bleiben, wurden neue Wege gegangen.
Es entstanden Kurzfilme in verschiedenen Sprachen zu Themen wie sexuelle Selbstbestimmung, Safer Sex und Themen wie Diskriminierung oder sexuelle Vielfalt.
Die Kurzfilme sind auf der Website www.gesundheit-migration-bw.de zu sehen sowie auf YouTube: https://tinyurl.com/p4jbbppp
Die Kurzfilmproduktion im Rahmen von SALAM ist ein Kooperationsprojekt der AIDS-Hilfe Baden-Württemberg, des Checkpoint Aidshilfe Freiburg und der Aidshilfe Pforzheim.
PM AIDS-Hilfe Baden-Württemberg e.V.