Kinder – und Jugendsport soll Freude machen

Man weiß dass sich Kompetenz im Sport  aus verschiedenen Grundlagen bildet. Das sind  im wesentlichen die Verbindungen aus   Wissen, Können und Wollen. Mit Motivation und Selbstdisziplin, aber auch mit dem fragwürdigen, und oftmals nicht vermeidbaren Druck aus dem Umfeld, lässt sich Kompetenz ständig neu erarbeiten.  

Von Alfred Brandner

Sieh  doch mal den Peter an –  der hat sogar den Schwarzgurt. Solche oder vergleichbare Aussagen, mit der Vorstellung den Kindern Höchstleistung abzufordern, hört man    oftmals  von besorgten Eltern und Bekannten. Gut gemeint, aber der Sache nicht unbedingt dienlich. Kampfsportbegeisterte Kinder verspüren selbst,  welchen Leistungsstand sie  im gemeinsam  ausgeübten Sport erreicht haben. Man  sollte   sich vor Augen halten, dass auch nicht jedes Kind so werden kann, wie der vermeintlich Beste,  denn selbst für den Besten gibt es einen noch Besseren.

Kinder sind keine kleine Erwachsenen. Dieser Grundsatz gilt nicht nur in der Medizin und Pharmazie, sondern insbesondere auch bei physisch – und psychischer Belastung im Rahmen von Trainings – und Leistungsanforderungen.

Psychischer Druck zur Leistungssteigerung  im Kinder – und Jugendsport ist grundsätzlich abzulehnen, denn die beste Grundlage zur Sportausübung sehe ich in der Motivation und Freude dabei zu sein.    Die Entwicklungsmöglichkeiten für Kinder sind dennoch vielfältig, und meistens so gestaltet, dass sie Menschen die ja bekanntlich unterschiedlich lernen und begreifen, als zielführende Maßnahme dienen.

Erfahrene Kampfsportmeister   führen Kinder und Jugendlichen  mit einem angemessenen Führungsstil zum Erfolg. Die Sportler betätigen sich gemeinsam. Jeder wird an seiner Stelle  mit seinen Kenntnissen und Fähigkeiten eingesetzt, um im Zusammenwirken aller ein Leistungsspektrum zu erhalten und weiter zu entwickeln, das letztendlich jedem einzelnen zu Gute kommt.

Wirksames und   nachhaltiges lernen, um dann über besondere Fähigkeiten verfügen zu können und auch zu erhalten, ist eine Aufgabe der wir uns   stets neu stellen müssen.

Abschließend könnte man sagen, wir sollten so sein wie wir sind, um so zu werden, wie uns zu werden möglich sein könnte. Wer von dieser Aussage überzeugt ist, dem bleibt in seinen Vorstellungen kein Platz für Missgunst, Neid oder Einschränkung des Selbstwertgefühles.

Nicht jeder kann ein  Schwarzgurtträger werden wie der „Peter“ !

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