„Geld allein wird unsere Wälder nicht retten“, beginnt Borys Sobieski, Landesvorsitzender der Piratenpartei seine kritische Einschätzung zum Waldgipfel „200 Stellen in der Verwaltung und einige per Gießkanne ausgestreuten Beihilfen werden den Borkenkäfer oder den Klimawandel kaum aufhalten und sind eher ein Tropfen auf den heißen Stein.“
Die Piraten fordern die Landesregierung und Minister Hauk dazu auf klipp und klar zu entscheiden, welche Art Wald wir in Zukunft haben möchten.
„Wald ist nicht gleich Wald, wie wir alle wissen. Minister Hauk scheint bisher nicht den Mut zu haben eine tiefgreifende Entscheidung zu treffen. Die eigentliche Frage ist nämlich: Will Baden-Württemberg einen Wirtschaftswald, Erholungswald oder einen Naturwald? Die 40 Millionen Euro klingen derzeit mehr nach dem verzweifelten Versuch die Forstindustrie zu retten. Für die Rettung des Waldes ist bei weitem mehr Geld und Kraft nötig.“
Weitere Forderung der Piraten sind der Schutz des Waldes vor einem menschlichen Eingriff und der Versuch geeigneten Baumarten für die Zukunft in Baden-Württemberg anzusiedeln.
„Der Wald benötigt Ruhe vom Menschen und wir sollten versuchen mehr auf neue Baumarten zu setzen, welche resistenter gegenüber dem Klimawandel sind. Erste Projektmaßnahmen werden dazu im Nachbarland Bayern bereits durchgeführt. Die bereits verfügbaren Erkenntnisse aus dem Forschungsprojekt „Stadtgrün 2021″ sollten jetzt abgerufen und in Baden-Württemberg angewandt werden. Damit möchten wir Piraten die alten Baumarten nicht vollständig ersetzen. Doch dort wo diese ohne große Hilfe nicht mehr Überlebensfähig sind, ist es wichtig, dass wir neue Baumarten an der Hand haben und sie schnellstens einsetzen.“
PM Piratenpartei Baden-Württemberg