Wie aus der Presse bekannt wurde, sollen laut eines Rechnungshofberichtes die Polizeireiterstaffeln in Baden-Württemberg zu teuer sein. „Der Landesrechnungshof will eine Reiterstaffel dichtmachen“, so ein Zeitungsartikel. Die Begründung dazu: „Unwirtschaftlich“! „Auch mit weniger Pferden könnte der Bedarf bei Großeinsätzen abgedeckt werden“, so in dem Bericht.
Der Polizeiarbeitskreis der CDU zeigt sich äußerst verwundert über die Ergebnisse der Prüfer. Vor allem vor dem Hintergrund der aktuell geführten Diskussion um das Sicherheitsgefühl in der Bevölkerung und der quasi engen Personaldecke bei der Polizei insgesamt, sollten Einsatzmöglichkeiten nicht nach Kassenlage bewertet werden, so der Landesvorsitzende des Polizeiarbeitskreises der CDU, Rainer Staib.
„Die Polizeireiterstaffen in Baden-Württemberg bringen vor allem bei Demonstrationen und Fußballspielen mit vielen Besuchern einen sehr hohen Einsatzwert“, so Staib, der bei seinen Einsätzen mit der Bereitschaftspolizei diesbezüglich nur positive Erfahrungen gemacht habe. „Vor einem Pferd haben selbst die härtesten Ultras sofort Respekt und können sehr gut die Polizisten unterstützen, so Staib weiter.
Wir sollten also nicht den Fehler machen und nur auf Grund der scheinbaren Unwirtschaftlichkeit gleich eine Nichtnotwendigkeitsdebatte führen. Auch ein Rechnungshof kann die künftigen Einsatzlagen nicht vorhersehen. Und die Polizei sollte auf alles vorbereitet sein – dazu gehört auch die aktuell gut gewählte Größe der Reiterstaffeln an zwei Standorten im Land, ist sich Staib sicher.
PM Polizeiarbeitskreis der CDU