Geplanter Doppelbetrieb Kopf- und Tiefbahnhof Stuttgart 21: Jürgen Resch und Claus Weselsky fordern „Plan B“ für dauerhaften Erhalt von Gäubahn und Kopfbahnhof

Mit dem ab Ende 2025 geplanten Doppelbetrieb von Kopf- und Tiefbahnhof in Stuttgart und durch den von Bahnvorstand Berthold Huber angekündigten Direktzugang zwischen beiden Bahnhöfen setzt die Deutsche Bahn – wenn auch unbeabsichtigt – eine Forderung vieler Bahnexperten für einen dauerhaft leistungsfähigen Bahnknoten in Stuttgart um. Von „nur“ einem Jahr Doppelbetrieb geht bahnintern niemand aus.

Angesichts der dadurch gewonnenen Zeit für die eingereichte Klage der Deutschen Umwelthilfe (DUH) auf unterbrechungsfreien Anschluss der Gäubahn an den Hauptbahnhof für eine rechtssichere Entscheidung auch in der Berufungs- bzw. Revisionsinstanz (VGH Mannheim bzw. BVerwG Leipzig) werben wir für einen „Plan B“, der nicht erst nach Vorliegen des rechtskräftigen Gerichtsbeschlusses erarbeitet wird, sondern den Stadt, Land und die Deutsche Bahn idealerweise sofort beginnen.

Claus Weselsky, Bundesvorsitzender der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL), schließt sich nun der DUH-Forderung zum Erhalt der unterbrechungsfreien Anbindung der Gäubahn an den Stuttgarter Kopfbahnhof an.

PM Deutsche Umwelthilfe e. V. (DUH)

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