Hitze, Hochwasser, Dürre, niedrige Wasserstände – der Klimawandel hat schon jetzt deutliche Folgen in Baden-Württemberg. Unsere Innenstädte, Landwirtschaft und Ökosysteme müssen an die neuen klimatischen Bedingungen angepasst werden.
Der BUND Baden-Württemberg begrüßt daher die neue Anpassungsstrategie der Landesregierung. „Die Maßnahmen gehen in die richtige Richtung“, sagt die Landesvorsitzende Sylvia Pilarsky-Grosch. „Zentral ist, dass die Regierung jetzt auch Geld in die Hand nimmt und messbare, terminierte Zielmarken für die Maßnahmen definiert, damit sich alle schnell an die Umsetzung machen können.“ Wie die aktuelle Diskussion in Frankreich zeigt, werden Klimaanpassungen jährlich hohe Kosten mit sich bringen. „Nichts zu unternehmen, würde aber auf lange Sicht noch mehr kosten“, betont Landesvorsitzende Pilarsky-Grosch. Wichtig aus Sicht des BUND ist die Erkenntnis der Landesregierung, dass Klimaschutz oberste Priorität haben muss und naturbasierte Maßnahmen wie der Biotopverbund besonders sinnvoll sind, weil sie gleich auf mehreren Ebenen wirken.
Hintergrund:
Die Landesregierung hat sich verpflichtet, die Anpassungsstrategie an den Klimawandel aus dem Jahr 2015 dieses Jahr zu aktualisieren. Sie umfasst unter anderem einen Maßnahmenkatalog, der aufzeigt, wie negativen Folgen des Klimawandels begegnet werden kann. Die Anpassungsstrategie wurde am heutigen Dienstag, 25. Juli, auf der Landespressekonferenz vorgestellt.
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PM Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Landesverband Baden-Württemberg e.V.
