Pressemitteilung der SPD- und FDP-Landtagsfraktion zur Ankündigung einer Mahnwache vor einer Stuttgarter Abtreibungsklinik:

„Wir lassen uns von einer kleinen, fundamentalistischen Minderheit nicht in unseren Rechten beschneiden. Wenn Frauen sich für einen Schwangerschaftsabbruch in Konfliktsituationen entscheiden, so dürfen sie das.

Es ist ihr Körper und ihre Zukunft. Frauen in solchen Konfliktsituationen zu einem Spießrutenlauf zu zwingen, ist einfach schändlich. Das erinnert an erschreckende Szenen aus den USA. Das dürfen wir hier in Stuttgart nicht dulden. Hier muss unser klares Signal als Politik und Stadtgesellschaft sein: Wir stehen zu den Frauen, die sich in solchen Konfliktsituationen befinden und nutzen hierfür jeden rechtlichen Handlungsspielraum aus – auch von Landesseite. Für mich ist klar, dass ich mich von einer sogenannten Mahnwache nicht einschüchtern lasse. Und erst Recht den Frauen und auch den Ärztinnen und Ärzten den Rücken stärken will. Gerade in Stuttgart ist das Angebot für Schwangerschaftsabbrüche ohnehin schlecht. Dafür muss in erster Linie die Landesregierung sorgen. Aber auch hier in der Stadt müssen wir unseren Beitrag dafür leisten – erst Recht mit einem städtischen Klinikum.“

PM SPD-Fraktion im Stuttgarter Rathaus

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