Am 15. Februar beteiligte sich die Piratenpartei an der Kundgebung gegen das Symposium der sogenannten „Demo für alle“ in Stuttgart. Die Piratenpartei steht für ein offenes Weltbild und setzt sich für eine freiheitliche Lebensweise für alle Bürger*innen ein.
Die sogenannte „Demo für alle“ fällt immer wieder mit konservativen Aussagen auf. Dabei steht das klassische Familienbild im Vordergrund.
„Diese Veranstaltung lässt tief blicken. Homophobie und Transphobie sind weit verbreitet, eigentlich geht es gegen alles was nicht Vater, Mutter, Kind ist.“, so Oliver Burkardsmaier, stellvertretender Landesvorstand und Teilnehmer der Gegenkundgebung. „Die Lebenswirklichkeit vieler Menschen passt aber nicht in dieses schmale Weltbild. Es ist mir wichtig dafür einzustehen, dass auch andere Lebensmodelle und Sexualitäten ihre Existenzberechtigung haben. Dazu gehört auch, über die Diversität in den Schulen aufzuklären. Denn Familie ist da, wo Familie gelebt wird. Familie ist eine Frage des füreinander einstehens, und nicht einer bestimmten Personenkonstellation.“
Die Piratenpartei Baden-Württemberg fordert im Programm die freie Selbstbestimmung von geschlechtlicher und sexueller Identität und Orientierung, sowie eine Gleichstellung von Ehe und Lebenspartnerschaften. Eine diametral entgegengesetzte Forderung zu denen der „Demo für alle“.
„Menschen nicht dieselben Rechte einzuräumen, weil sie sich für ein anderes Lebensmodell entschieden haben, widerspricht der grundsätzlichen Gleichheit der Menschen. Die Ehe ist nicht weiter besonders, als jede andere Partnerschaft auch, das muss sich im Recht wiederspiegeln.“, kommentiert Borys Sobieski, Landesvorsitzender. „Als Gesellschaft müssen wir Toleranz und Akzeptanz für die freie Selbstbestimmung jedes Menschen zeigen. Es ist erbärmlich zu sehen, dass die ‚Demo für alle‘ hier einen Keil in die Gesellschaft zu treiben versucht.“
PM Piratenpartei Baden-Württemberg