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Mehr Rücksicht auf Bedürfnisse Studierender

Baden-Württembergs Wissenschaftsministerin Bauer möchte, Pressemeldungen zufolge, die Abbruchquote an den Hochschulen minimieren. [1] Die Piratenpartei sieht ebenfalls Handlungsbedarf bei den hohen Abbruchquoten, mahnt jedoch, dass es einer Strukturreform bedarf.

„Bauer erkennt in den Abbruchquoten das Symptom, aber das Problem dahinter lässt sich nur mit einer Strukturreform beheben. Bauers Stellungnahme hört sich sehr nach noch mehr zusätzliche Förderung und noch mehr Geld an“, kommentiert Borys Sobieski, Landesvorsitzender. „Dabei sind es die Strukturen, die für viele Studierende zum Problem werden. Die Finanzierung des Studiums, der Zeitdruck und mangelnde Flexibilität setzen die Studierenden unter Druck. Das Studium soll eine offene Umgebung bieten, in der Studierende nach den eigenen Bedürfnissen lernen können. Wir müssen weg davon, unsere Studierenden zum schnellen Abschluss zu drängen.“

Eine Anfrage an das Wissenschaftsministerium ergab, dass die Situation, zum Beispiel für Studierende mit Behinderungen, nicht ideal ist. [2]

„Hier sehen wir die Auswirkungen des Drucks. Die Angebote sind da, werden aber oft nicht von den Studierenden genutzt. Sie trauen es sich nicht zu, oder haben Angst. Die Hochschulen müssen diesen Druck dringend reduzieren“, so Sobieski weiter.

[Quellen]

[1] https://www.t-online.de/region/stuttgart/news/id_86669422/baden-wuerttemberg-startet-offensive-gegen-studienabbruch.html
[2] https://www.landtag-bw.de/files/live/sites/LTBW/files/dokumente/WP16/Drucksachen/6000/16_6851_D.pdf

PM Piratenpartei Baden-Württemberg

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