Angriffe auf IT-Infrastruktur: transparent agieren

Vor wenigen Tagen wurden große Teile der technischen Infrastruktur des auf Steuerungs- und Sicherheitstechnik fokusierten Unternehmens „Pilz“ angegriffen. [1] Die Piratenpartei fordert nach wie vor eine Sensibilisierung der Industrie und eine Veröffentlichungspflicht von Sicherheitslücken.

„Vielen ist diese Gefahr gar nicht bewusst. Kein System bietet eine hunderprozentige Sicherheit, es kann also immer zum Ernstfall eines Angriffs kommen. Darauf müssen Unternehmen vorbereitet sein“, kommentiert Borys Sobieski, Landesvorsitzender der Piratenpartei Baden-Württemberg. „In diesem aktuellen Fall scheint man souverän reagiert zu haben, es freut mich, dass es hier zunehmend Unternehmen gibt, die Wert auf die IT-Sicherheit legen. Es müssen aber noch viel mehr werden.“

Eine Veröffentlichungspflicht für Sicherheitslücken bietet allen Betroffenen die Möglichkeit schnell zu reagieren und Systeme zu aktualisieren oder zu deaktivieren.

„Sicherheitslücken, die ich nicht kenne, kann ich auch nicht stopfen. Das ist ein großes Problem. Daher sollten alle Lücken, die bekannt werden, auch öffentlich gemacht werden. So können Administratoren, die solche Systeme betreuen, schnell reagieren und Angriffe abwenden“, so Sobieski weiter.

[Quellen]

[1] https://t3n.de/news/erfolgreicher-ransomware-angriff-1209802/

 

PM Piratenpartei Baden-Württemberg

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