MdL Peter Hofelich kritisiert weitere Verzögerungen bei der Ortsumfahrung Jebenhausen

Um den aktuellen Stand zu den Planungen der Ortsumfahrung Jebenhausen in Erfahrung zu bringen, hat sich der Göppinger Landtagsabgeordnete Peter Hofelich (SPD) vor kurzem an Verkehrsminister Hermann gewandt. Aus der Antwort des Ministeriums geht jetzt hervor: Vor dem Erörterungstermin wird wegen des Artenschutzes eine neue Planauslegung notwendig sein. Damit rückt die Planfeststellung abermals in die Ferne. „Ich bin schon erstaunt, wie Termine nicht gehalten werden und sich das Projekt immer weiter in die Länge zieht. Es ist dennoch wichtig, weiter Druck zu machen und wachsam auf das nun angekündigte Verfahren zu achten“, betont Hofelich mit Blick auf die neuerliche Verzögerung.

Nachdem ein von Hofelich initiiertes Spitzengespräch in der vergangenen Legislatur zwischen Regierungspräsidium, Landkreis und Stadt eigentlich einen Konsens gebracht hatte, zog sich das Verfahren wegen Personalmangels und weiterer Untersuchungen unter Grün-Schwarz in die Länge. „Dabei geht es beim Bau der Umgehung doch vor allem um die Entlastung der Anwohner in der Boller Straße in Jebenhausen“, macht Hofelich deutlich und verweist auf die Notwendigkeit einer Ortsumfahrung für Jebenhausen, die auch vom Gemeinderat mit deutlicher Mehrheit gewünscht wurde. Dass sich das Verfahren nach Auskunft des Ministeriums nun noch weiter in die Länge ziehen soll, sieht der Göppinger Abgeordnete überaus kritisch: „Mir fehlt für diese andauernden neuen Verzögerungen mit immer weiteren Erklärungen das Verständnis. Mein Eindruck ist, dass dem grünen Verkehrsminister das ganze Projekt nicht schmeckt“, kritisiert Hofelich auch hinsichtlich der kritischen Haltung der örtlichen Grünen vor Ort zu den Planungen.

Positiv bewertet Hofelich, dass ihm nun offiziell bestätigt wurde, dass das Projekt in den mittelfristigen Finanzplan aufgenommen worden sei. „Deshalb lohnt es sich für die Stadt Göppingen und mich als Abgeordneten unseres Wahlkreises, weiterhin Druck zu machen.“ Es sei nämlich zu befürchten, dass die betroffenen Bürgerinnen und Bürger aus Jebenhausen angesichts der immer neuen Verzögerungen allmählich ihren Glauben an die Verantwortlichen aufzugeben drohen. Dazu hatte sich der Abgeordnete vor kurzem auch mit Ingrid Oedegaard von der Bürgerinitiative vor Ort ausgetauscht. „Ich danke dem für Hermann antwortenden Ministerialdirektor Uwe Lahl für die Auskunft, dass ‚mit Hochdruck‘ an der Planung gearbeitet werde – und nehme ihn beim Wort. Wir warten auf Taten statt immer neuer Vertröstungen.“

 

PM Bürgerbüro Peter Hofelich MdL

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