Erklärung der Europa-Union Göppingen zur Wahl der Kommissionspräsidentin

Die Europa-Union im Landkreis Göppingen gratuliert der neuen EU Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen zu ihrer Wahl und kritisiert zugleich den Weg, wie diese Wahl zustande kam. Die berechtigte Erwartung der Bürger und Bürgerinnen hinter der steigenden Wahlbeteiligung an der Europawahl war, mit der Wahl von Parteien mit klaren europaweiten Spitzenkandidaten über die EU-Kommissionspräsidentschaft mitzuentscheiden.

Unabhängig von der EU-Kommissionspräsidentschaft bleibt es notwendig, die europäische Politik stärker mit Personen zu verbinden. Die Spitzenkandidaten, die bei den Europawahlen antreten, stellen sich dazu mit ihrem Programm und ihrer Person zur Wahl. Damit haben die Bürgerinnen und Bürger eine transparente Auswahl und der Spitzenposten der Europäischen Kommission wird stärker mit Personen in Verbindung gebracht

Der Vorsitzende der Europa-Union im Kreis, Daniel Frey, erklärt: „Europa braucht dringend eine Wahlrechtsreform und eine damit verbundene Stärkung des Spitzenkandidatenprinzips“. Zudem werde man sich an der von Ursula von der Leyen zugesagten „Conference on the Future of Europe“ als Konventsprozess mit einer Beteiligung der Zivilgesellschaft, der Jugend und der europäischen Institutionen, als Verband aktiv einbringen und auch dort für ein vereintes und föderales Europa eintreten.

 

PM Europa-Union im Landkreis Göppingen

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