„Das Grundgesetz hat als Verfassung unserem Land demokratische Stabilität gebracht. Für mich ist der 23. Mai der eigentliche Feiertag unserer Demokratie, eben der Verfassungstag. ‚Die Würde des Menschen ist unantastbar‘ steht vorneweg und ist historische Verpflichtung wie heutiger Auftrag innerhalb und außerhalb unseres Landes. Europa, stark und sozial, steht nicht im Gegensatz zum deutschen Bundesstaat, sondern in logischem Weiterdenken. Denn die Ideale der Freiheit und der Aufklärung haben in der globalisierten Wirklichkeit nur Bestand, wenn sie auf dem Kontinent der Freiheit und Aufklärung auch eine gemeinsame politische Ebene haben“, so der Göppinger Abgeordnete Peter Hofelich.
Er unterstütze, dass initiativen für mehr Zivilcourage und demokratische Gesinnung, für eine Aufwertung des Faches Gemeinschaftskunde und klare Demokratie-Standards in den sozialen Medien vorangebracht und, wenn nötig, im Konflikt durchgesetzt werden. Der Abgeordnete erinnert in diesem Zusammenhang auch an den harten Weg aus dem verbrecherischen Nazi-Deutschland in die Nachkriegs-Bundesrepublik: „Als in den 1950er-Jahren geborenes Kind war Freiheit für mich Musik, Kino, Klamotten und Coca-Cola. Der ‚American Way of Life‘ hat uns geprägt, Sozialstaat und Aufstieg durch Bildung haben wir danach schätzen gelernt. Das Grundgesetz war immer selbstverständliche Leitplanke.“ Heute sei der 23. Mai ein Tag der republikanischen Vergewisserung – mit Stolz und Wehrhaftigkeit.
Hofelich: „Deutschland und Europa haben die Mission, Vielfalt und Einheit zu leben – das beginn auch vor Ort im Kreis Göppingen. Mitbürgerinnen und Mitbürger, die unsere heutige Demokratie infrage stellen, sollten von ihren Nachbarn darauf hingewiesen werden, dass es ein freies und menschenwürdiges Leben nur in der demokratischen Republik gibt. Dazu braucht es vor allem vor Ort engagierte Demokratinnen und Demokraten, sie sich für einen Erhalt der politischen Kultur einsetzen.“ Dazu sei der 70. Geburtstag des Grundgesetzes ein guter Anlass, so der Sozialdemokrat.
PM Büro Peter Hofelich MdL