Auch nach 100 Jahren Frauenwahlrecht haben es CDU, FW, Grüne, FDP, Linke und AfD nicht geschafft genügend Frauen für den Kreistag auf zu stellen.
Die einzige Partei, die eine ausreichende Anzahl von Frauen für die Kreistagsliste nominiert hat ist die SPD. Die SPD hat eine (fast) Halbe-Halbe Besetzung, nämlich 43,5 % Frauen, erreicht.
Gerade bei der Aufstellung der Listen wäre es wichtig gewesen ein klares Signal für die Realisierung des Gleichberechtigungsgrundsatzes zu setzen. Jetzt liegt es an den Wählerinnen und Wählern die Frauen auch zu wählen. Denn: es wäre schade, wenn die Bürgerinnen und Bürger des Landkreises auf die Kompetenz, Erfahrung und die andere Sichtweise von Frauen bei politischen Entscheidungen verzichten müssten.
Dr. Heide Kottmann Eislingen