Baustellenbedingt wird der Maientags-Festumzug gestrafft und führt dieses Jahr nicht an Baugruben und -zäunen vorbei, sondern bezieht neben dem Markt- und dem Schlossplatz auch den Schillerplatz ein. Mit dieser attraktiveren Route verspricht sich Oberbürgermeister Guido Till eine Aufwertung des Festzuges.
Bislang war der Festzugweg fast zweieinhalb Kilometer lang und führte mehr oder minder direkt an den Baustellen der Apostel-Höfe, der ehemaligen Mino-Bar und des geplanten Einkaufszentrums an der Bleichstraße vorbei. „Dort konnte keine echte Stimmung aufkommen“, blickt Oberbürgermeister Guido Till zurück. „Für die 4.000 Festzug-Teilnehmer war der Anblick von Baugrube und Bauzäunen eher trist und langweilig.“ Deshalb schlug das Stadtoberhaupt der Maientagskommission am Dienstagnachmittag vor, in diesem Jahr auf den Abschnitt Grabenstraße – Schützenstraße – Poststraße zu verzichten. Stattdessen führt der Festzugweg wie gehabt vom Marktplatz durch die Hauptstraße und die Marstallstraße bis zum Schlossplatz und von dort durch die Schlossstraße bis zur Grabenstraße. Dort aber biegt der Festumzug nicht, wie bisher, nach links in die Grabenstraße ein, sondern geht heuer rechts über den Schillerplatz und die Schillerstraße bis zur Schiller-Realschule, wo der Zug endet. Die diesjährige Strecke ist eineinhalb Kilometer lang und passiert die schönsten Innenstadt-Passagen.
Eine Änderung ergibt sich damit auch für die Tribünen. Die Tribüne für die Senioren wird voraussichtlich in zwei Teilen links und rechts neben dem Seiteneingang der Stadtkirche aufgebaut. Außerdem werden zwei weitere Tribünen auf dem Marktplatz geprüft. Schließlich, so OB Guido Till abschließend, ist der Maientag der Festtag schlechthin in Göppingen und sollte entsprechend gewürdigt werden. Diesen Argumenten folgte die Maientagskommission einstimmig und billigte den neuen Festzugweg für dieses Jahr einhellig. Im Herbst sollen die Erfahrungen mit der neuen Route ausgewertet werden.
PM Stadtverwaltung Göppingen
