Göppinger Grüne akzeptieren Grenzwerte

Der Ortsverband Bündnis`90/die Grünen traf sich am vergangenen Mittwoch zu einer Vorstandssitzung. Im Rahmen der Sitzung sprachen sie sich klar für die europaweit geltenden Stickoxyd und Feinstaub Grenzwerte aus. Klares Unverständnis äußerten sie für das Vorgehen der CDU und anderer Parteien. Anstatt Maßnahmen zur Reduktion unserer Umwelt- und Gesundheitsbelastung voranzutreiben, bemängeln sie die Lage der Messstationen sowie die zu geringen Grenzwerte. Samuel Kengeter und Dietrich Burchard erinnern daran, dass es bei dem Thema nicht nur um unser aller Gesundheit, sondern auch um konkreten Klimaschutz geht.

Samuel Kengeter freut sich in diesem Zusammenhang über den beschlossenen VVS-Beitritt des Landkreis Göppingen. „Wenn der Nahverkehr in der gesamten Region Stuttgart zuverlässig und einfach nutzbar ist, kann er eine echte Alternative zum Auto sein“ bemerkt Kengeter.

Erstaunlich ist nach Ansicht des Grünen- Vorstands die derzeitige Debatte zu dem Thema. „Grüne Vorschläge zur Vermeidung von Fahrverboten wurden seit Jahren abgelehnt. Genau die Akteure, die sich gegen wirksame Maßnahmen gestellt haben, machen nun die Grünen für die Auswirkungen verantwortlich“, sagt Dietrich Burchard.

Erfreut sind die Göppinger Grünen, dass sie bei der Bevölkerung nach wie vor den Willen zum effektiven Umweltschutz wahrnehmen. Viele Göppinger*innen stellen den erforderliche Klima- und Gesundheitsschutz nicht in Frage. Dringend notwendig sind nach Ansicht der Grünen jedoch Maßnahmen, die nicht nur die Bürger betreffen. Einig ist sich der Göppinger Ortsvorstand, dass einzig die Autohersteller Profiteure der Fahrverbote sind. Es ist höchste Zeit, dass die amtierende Bundesregierung diese endlich in die Verantwortung nimmt. Politik muss zum Wohle der Menschen gemacht sein und Deutsche Unternehmen sind nur zukunftsfähig, wenn sie sich den aktuellen Anforderungen stellen.

 

PM Bündnis 90/Die Grünen Ortsverband Göppingen

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