Mit der Ausstellung „Weihnachten vor 100 Jahren“ blickt das Museum im Storchen auf das Ende des Ersten Weltkriegs. Begleitend dazu ist im Storchen am Sonntag, 20. Januar, der Antikriegsfilm „Westfront 1918“ zu sehen.
Der Filmklassiker erzählt die Geschichte von vier deutschen Soldaten, die im letzten Kriegsjahr an der französischen Front im Einsatz sind. In harten und realistischen Bildern wird die Grausamkeit des Krieges deutlich und wie er das Leben der vier Soldaten zerstört. Gezeigt wird aber auch, wie der Krieg das Leben an der „Heimatfront“ verändert.
„Westfront 1918“ ist der erste Tonfilm des Regisseurs Georg Wilhelm Pabst, der 1930 in die Kinos kam. Drei Jahre später wurde der Film unter der NS-Herrschaft wegen seiner pazifistischen Haltung verboten. 2014 wurde der Film von der Deutschen Kinemathek in Zusammenarbeit mit dem British Film Institute restauriert. Der Film ist ein spannendes Zeitdokument, auch wenn er nicht die Bekanntheit des ebenfalls 1930 gedrehten Antikriegsfilms „Im Westen nichts Neues“ erlangte.
Die Vorführung des 90-minütigen Films (FSK 16) beginnt um 17 Uhr, der Eintritt kostet fünf Euro.
PM Stadtverwaltung Göppingen