Baehrens und Hofelich begrüßen „Verbesserungen beim Unterhaltsvorschuss für viele Familien im Kreis Göppingen“

Die sozialdemokratischen Abgeordneten aus dem Wahlkreis Göppingen, Heike Baehrens und Peter Hofelich, begrüßen die neuen Regelungen zum Unterhaltsvorschuss. Im vergangenen Jahr konnte die SPD im Bund dazu wichtige Verbesserungen durchsetzen. Jetzt hat eine Anfrage der Landtags-SPD gezeigt: Auch in Baden-Württemberg hat sich die Zahl der begünstigten Alleinerziehenden fast verdoppelt. Davon profitieren nun auch zahlreiche Familien im Kreis Göppingen. „Wir freuen uns, dass wir mit dieser Verbesserung so vielen Familien helfen können“, betonen Baehrens und Hofelich.

Wenn nach einer Trennung ein Elternteil den Unterhalt nicht regelmäßig oder gar nicht bezahlt, springt der Staat als Ausfallbürge ein – bisher war dieser Unterhaltsvorschuss jedoch auf sechs Jahre und höchstens bis zum zwölften Lebensjahr begrenzt. Zahlte der frühere Partner auch danach nicht, fehlte Alleinerziehenden oft bares Geld. Vor allem viele Mütter waren von dieser Lücke betroffen. Jetzt entfällt diese Begrenzung: Rückwirkend zum 1. Juli 2017 wird der Vorschuss von nun an bis zum 18. Geburtstag des Kindes bezahlt – ohne Begrenzung der Bezugsdauer. „Wir konnten durchsetzen, dass der Bund seine Beteiligung an den Ausgaben auf 40 Prozent erhöht“, freut sich Heike Baehrens. Die übrige Finanzierung wird jeweils zu 30 Prozent von Land und Kommunen getragen. „Damit konnten wir die Situation von Alleinerziehenden im Kreis Göppingen erheblich verbessern“, unterstreichen Baehrens und Hofelich. Auch Neuerungen beim Ausbau der Kinderbetreuung, steuerliche Erleichterungen sowie das höhere Kindergeld zeigen Wirkung.

Eine Anfrage der Landtags-SPD hat offenbart, in welch großem Umfang Familien im Südwesten profitieren. Demnach hat sich die Zahl der Vorschuss-Empfänger von Juni 2017 (32.007) auf Juni 2018 (60.798) innerhalb eines Jahres fast verdoppelt. „Das ist eine gute Nachricht, zumal mit dem neuen Unterhaltsvorschuss Armut bei Alleinerziehenden wirksam begegnet werden kann“, zeigt sich der Göppinger Landtagsabgeordnete Peter Hofelich überzeugt. Schließlich seien 90 Prozent der Leistungsbezieher alleinerziehende Frauen. Damit habe die SPD ein wirksames Zeichen gegen Kinderarmut im Kreis Göppingen setzen können, betont Hofelich, der auch finanzpolitischer Sprecher seiner Fraktion ist.

PM Büro Peter Hofelich, MdL

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://filstalexpress.de/lokalnachrichten/81627/

Schreibe einen Kommentar

Deine Email-Adresse wird nicht veröffentlicht.