Grundstückskauf: Die Gemeinde hat das Grundstück mit Wohnhaus Hauptstraße 55 gekauft. Diesen nicht-öffentlichen Beschluss des Gemeinderats gab die Verwaltung bekannt.
Auffüllung: Auf der Grundlage eines Renaturierungskonzepts des örtlichen NABU darf die Gemeinde die frühere Deponie im Gewann „Gockelreute“ bis Ende des Jahres 2023 auffüllen. Das Landratsamt hat die bau- und naturschutzrechtliche Genehmigung verlängert.
Sozialbericht: Der Landkreis hat auf seiner Internetseite (www.landkreis-goeppingen.de) seinen Sozialbericht für das Jahr 2017 veröffentlicht (auf „Kreissozialamt“, „Weitere Informationen“ gehen).
Mobilfunk: In Kürze soll auf dem Gebäude Friedhofstrasse 52 eine Mobilfunksendeanlage von E-Plus installiert werden. Darüber hat die Firma Telefonica die Gemeinde informiert.
Bauanträge: In der Sommerpause hat die Verwaltung diese Bauvorhaben behandelt: Nutzungsänderung/Gewerbliches Büro, Zeller Straße 1; Garage, Bühlweg 11; Lagerschuppen Musikverein, Sparwieser Straße 20; Stützmauer, In der Kürze 9.
Zuschuss für Musikverein
Als Baukostenzuschuss für das geplante Lager in der Sparwieser Straße (siehe auch „Bauanträge“) erhält der Musikverein von der Gemeinde einen Festbetrag von 9.000 Euro. Dies hat der Gemeinderat nach Vorstellung des Projekts durch den Vereinsvorsitzenden Armin Hänßler einstimmig beschlossen. Das sind 15 Prozent der voraussichtlichen Investitionssumme, abzüglich vieler Eigenleistungen.
Straßensanierungen im Herbst
Für knapp 310.000 Euro wird die Baufirma Georg Moll aus Gruibingen in der Bruckwiesenstraße und Ringstraße die Fahrbahndecke erneuern und den Endausbau im Neubaugebiet „Am Ochsen“ herstellen. Dies hat der Gemeinderat nach Prüfung des Vergabeergebnisses einstimmig beschlossen. Die Firma Moll hatte von vier Firmen das günstigste Angebot abgegeben. Die Baubetreuung übernimmt das Vermessungsbüro VTG Straub aus Donzdorf. In der Ringstraße wird die EnBW zusätzlich Kabel einziehen. Die kleineren Bauabschnitte in der Ringstraße und im Neubaugebiet sollen im Oktober über die Bühne gehen, die Belagsarbeiten der Bruckwiesenstraße werden den November in Anspruch nehmen. Aufgrund der damit verbundenen Vollsperrung auf Teilabschnitten der Bruckwiesenstraße werden die Anwohner für mehrere Tage jeweils Ihre Autos in anderen Straßen parken müssen. Die Baufirma wird die betroffenen Anwohner rechtzeitig mit Handzetteln darüber informieren.
Spende an Hospiz
Zum 16ten Mal führte die „Tour de Kreisle“ unter Initiator Klaus Riegert nach Hattenhofen. Bürgermeister Jochen Reutter überreichte namens der Gemeinde einen Spendenscheck zugunsten des Hospizes in Göppingen. Der ehrenamtliche Geschäftsführer Georg Kolb bedankte sich nun für „den freundlichen Empfang der Radler und für die wertschätzenden Worte von BM Reutter“. Die Tour brachte dieses Jahr mit 37.000 Euro einen neuen Spendenrekord, die Teilnehmer legten an fünf Tagen rund 245 Kilometer zurück.
Bürger nutzen kostenlose App
Rund 900 mal im Monat, das ist 30 mal am Tag, wird die seit April erhältliche Bürger- App „CityHub“ aufgerufen. In erster Linie, so Hauptamtsleiter Norbert Baar, nutzen die Anwender die tagesaktuellen Informationen. Schadensmeldungen sind seit April nur eine Handvoll eingegangen. Bislang ist die App im Google Store oder im Apple Store kostenlos erhältlich. Freie Plattformen wie beispielsweise F-Droid stehen nach Herstellerangaben frühestens Ende 2019 zur Verfügung.
Website noch in Arbeit
Die geplante neue gemeindliche Website, welche eine völlig neue Struktur und ein neues Design erhält, ist immer noch in Arbeit. Darüber informierte Hauptamtsleiter Norbert Baar. Die Erstellung der Seite bedeute eine sehr aufwendige Detailarbeit durch die Verwaltung, welche neben dem Tagesgeschäft erfolgen muss. Neben einem neuen interaktiven Ortsplan mit vielen Funktionen und einem Wettermodul nur für Hattenhofen wird die Website eine Schnittstelle zu Service-Bw enthalten. Dann können sämtliche Lebenslagen von A-Z mit Aufgabenbeschreibung, hinterlegten Formularen und Zuordnung zu den Behörden und Rathaus-Mitarbeiterinnen aufgerufen werden. Auch alte Bebauungspläne sollen digitalisiert und dann online zur Verfügung gestellt werden. Die Verwaltung hoffe, so der Sprecher auf Nachfrage aus dem Gemeinderat, dass die neue Seite bis Jahresende freigeschaltet werden kann.
Polizeistatistik: Hattenhofen ist sicher
Hattenhofen ist eine sichere Gemeinde. Dieses Fazit zieht, wie in den Vorjahren, Bürgermeister Jochen Reutter nach Vorlage der polizeilichen Kriminalstatistik für das Jahr 2017. Im Polizeirevier Uhingen, das bis Wäschenbeuren reicht, wurden 1.641 Straftaten angezeigt, 14 weniger als im Vorjahr, davon wurden knapp 60 Prozent aufgeklärt. Die Häufigkeitszahl im Revier Uhingen (Zahl der Straftaten je 100.000 Einwohner) ging um 1,8 Prozent zurück. Im Durchschnitt liegt sie bei 2.279. In Hattenhofen liegt sie bei 1.208. Etwas niedriger liegen die Gemeinden Gammelshausen, Dürnau, Börtlingen und Albershausen. Am höchsten ist die Häufigkeitszahl – auf Grund der Autobahnnähe – in Aichelberg mit 3.333 und in der viertgrößten Stadt im Landkreis, in Ebersbach an der Fils mit 3.372. In Hattenhofen wurden letztes Jahr 36 Delikte erfasst, 23 davon konnten aufgeklärt werden. Überwiegend handelte es sich um sogenannte „Rohheitsdelikte“ wie Körperverletzung, dazu um Vermögens- und Fälschungsdelikten und um Sachbeschädigung.
Im Kreis Göppingen hat die Zahl der Verkehrsunfälle um 5,3 Prozent zugenommen, im Revier Uhingen um 0,7 Prozent. Insgesamt gab es im Revier 1.425 Verkehrsunfälle mit einer toten Person. In Hattenhofen gab es 45 Verkehrsunfälle, zwölf mehr als im Vorjahr, mit einer schwerverletzten und vier leichtverletzten Personen. 30 Unfälle waren innerorts, 15 außerorts. Ein Fußgänger und drei Radfahrer waren beteiligt.
Privater Sicherheitsdienst: Positive Kritiken
Der vierwöchige Einsatz eines Privaten Sicherheitsdienstes in der Ortsmitte und auf dem Spielplatz Bruckwiesen wird um weitere vier Wochen, mit reduzierter Einsatzzeit, verlängert. Dies hat der Gemeinderat auf Vorschlag der Verwaltung einstimmig beschlossen. Der bisherige Einsatz hat rund 1.700 Euro gekostet. Zahlreiche Polizeikontrollen, die Streife der gemeindlichen Feldschützin und auch eine ausgesetzte Belohnung für Hinweise aus der Bevölkerung hatten zuvor keine Erkenntnisse über die Verursacher von Sachbeschädigungen und Vermüllung in der Ortsmitte gebracht. Nach dem Vorbild der Gemeinden Salach, Wäschenbeuren und Wernau hat die Verwaltung daraufhin in der Sommerpause eine private Sicherheitsfirma aus Eislingen beauftragt, diese war zweimal pro Woche jeweils drei Stunden im Einsatz. Aus Sicht der Verwaltung, so Hauptamtsleiter Norbert Baar, und auf Grund der vorgelegten Einsatzberichte habe sich der Einsatz der Sicherheitsfirma gelohnt, da ein zusätzlicher Kontrolldruck vorhanden war und die Jugendlichen wussten, dass mit dem Auftauchen des Wachdienstes zu rechnen ist. Müll wurde wieder mitgenommen, Musik leiser gedreht, Zigaretten wurden ausgemacht. In dieser Zeit erfolgten auch keine Straftaten wie Sachbeschädigung oder das Verteilen von Glasscherben im Kindergartenbereich. Der Erfahrungsbericht der Verwaltung stieß im Gemeinderat auf positive Kommentare. Die Situation habe sich durch die Fußstreifen des Sicherheitsdienstes wesentlich verbessert, so ein Sprecher. Allerdings, so eine Anregung aus dem Gremium, solle der Bauhof öfter die überfüllten Mülleimer in der Ortsmitte leeren.
PM Gemeindeverwaltung Hattenhofen