Einblicke in einen führenden Gartenbaubetrieb erhielten die SPD-Gemeinderäte Ute Schäfer, Eberhard Herrmann, Reiner Scheifele und Udo Rössler beim Besuch der Firma Pfeffer-Blumen im Rahmen ihres Vor-Ort-Termins in den „Weiden“. Alfred Pfeffer, der mit seiner Frau Martina den 1904 gegründeten Familienbetrieb in vierter Generation führt, zeigte den Kommunalpolitikern die Entwicklung seines Unternehmens auf.
Heute werden auf 8.000 qm ganzjährig Topfpflanzen in einem sehr breiten Sortiment produziert. Das Unternehmen mit seinen rund 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern habe sich immer wieder innovativ gezeigt. 2012 wurde der Verkaufsbereich erweitert und modernisiert. Mit sogenannten Ebbe-Flut-Tischen werde verhindert, dass Düngemittel ausgewaschen werden. Geheizt wird mit einer Holzpelletsanlage. Im Gespräch mit den SPD-Vertretern beklagte Alfred Pfeffer die ausufernde Bürokratie, z.B. bei den Aufzeichnungspflichten im Zusammenhang mit dem Mindestlohn. Diese seien für Betriebe, die saisonale Arbeitsspitzen hätten, kaum vernünftig zu handhaben. Auch die Regelung beim Einsatz von Pflanzenschutzmitteln im Hobbybereich müsse vereinfacht werden; der Beratungsbedarf der Hobbygärtner sei derzeit viel zu groß. Angesprochen wurde auch die Situation der Süßener Friedhöfe, auf denen die Fa. Pfeffer Pflegearbeiten übernimmt. Gemeinschaftsgrabfelder seien nur eine Option, um Angehörige bei der Grabpflege zu entlasten, so Alfred Pfeffer. Auch für einzelne Urnengräber könne eine dauerhafte Pflege organisiert werden – und das zu vergleichbaren Kosten.
PM SPD Fraktion Süßen