Der Grünen-Landtagsabgeordnete Alex Maier reagiert in einer Pressemitteilung auf die Äußerungen des Vorsitzenden des AfD-Ortsverbandes Unteres Filstal, Hans-Jürgen Goßner.
Goßner reagierte auf einen Antrag im Gemeinderat, das Uditorium an politische Parteien und Organisationen künftig nur noch maximal viermal im Jahr zu vermieten, mit einem Nazi-Vergleich. Er sprach von einem „Hauch von April 1933“ und dem „Geruch eines Progroms“.
„Die Regelung gelte nicht nur für die AfD, sondern für alle Parteien. Schon allein deswegen sind die Vorwürfe unhaltbar“, erklärt der Grünen-Landtagsabgeordnete Alex Maier. Der Vergleich sei zudem unvorstellbar abstoßend und relativiere die Schrecken des Nationalsozialismus auf ungeheure Art und Weise. Offenbar müsse die AfD nach wie vor ihr Verhältnis zum Antisemitismus klären.
„Wie so oft zeigt die AfD auch in diesem Fall, dass sie den Geschichtsunterricht geschwänzt hat. Es ist fürchterlich, wie die AfD mit diesen Äußerungen die NS-Boykotte gegen jüdische Geschäfte und die Reichspogromnacht verharmlost. Das sind keine starken Worte, sondern das ist Nazi-Sprech“, so Maier.
PM Büro Alex Maier, MdL
