A 8 Stuttgart – München: Herstellung der Rettungsstollen am Lämmerbuckeltunnel (Landkreis Göppingen) – Beginn der bergmännischen Vortriebsarbeiten

Bereits einen Tag nach dem feierlichen Tunnelanschlag haben die bergmännischen Vortriebsarbeiten für den Bau zweier Rettungsstollen am Lämmerbuckeltunnel im Zuge der A 8 Stuttgart-München zwischen den Anschlussstellen Mühlhausen und Hohenstadt begonnen.

Der bergmännische Teil der zwei Rettungsstollen wird im Sprengvortrieb hergestellt.

Bis Mitte Mai 2018 wird der Stollen auf der Ostseite hergestellt, dann wird auf die Westseite umgesetzt. Der Anschluss an den Bestandstunnel auf der Westseite erfolgt Ende Juli 2018. Die gesamte Bauzeit beträgt voraussichtlich 19 Monate. Das Bauende ist für April 2019 vorgesehen.

Im Rahmen einer Probesprengung heute gegen 11:00 Uhr, für die der Verkehr vor dem Tunnel für ca. 15 Minuten angehalten werden musste, haben Vertreter der Tunnelbehörde, der Autobahnmeisterei Dornstadt/Ulm, der Autobahnpolizei sowie des Regierungspräsidiums Stuttgart mögliche Einwirkungen der Sprengung auf den Lämmerbuckeltunnel und auf den durchfahrenden Verkehr aufgenommen und bewertet. Auf dieser Grundlage wurde nun entschieden, ob ein Befahren des Tunnels während der kommenden Sprengungen gefahrlos möglich ist.

Danach ist vorgesehen den Verkehr während der Sprengung mit reduzierter Geschwindigkeit durch den Lämmerbuckeltunnel weiterfahren zu lassen, nachdem sich gezeigt hat, dass die Sprengungen die Verkehrsteilnehmer nicht negativ beeinflussen. Diese Entscheidung wird in regelmäßigen Abständen überprüft, je weiter der Vortrieb sich zum Tunnel hin bewegt.

Geplant sind 4 Sprengungen am Tag, ausschließlich an Werktagen. Die Sprengungen finden voraussichtlich gegen 06:00, 10:00, 14:00 und 19:00 Uhr statt.

LED-Hinweisschilder in exponierter Lage werden auf das jeweilige Ereignis hinweisen. Das Regierungspräsidium Stuttgart bittet die Verkehrsteilnehmer um Verständnis.

Einschließlich der betriebstechnischen Ausstattung investiert der Bund in die Herstellung der Rettungsstollen rund 7 Millionen Euro.

PM

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