Ein Tag in Eislingen: Peter Hofelich besucht Realschule, Rathaus, Firmen und Polizeirevier – OB Heininger: Sind weiterhin auf städtebauliche Unterstützung durch das Land angewiesen

Einen ganzen Tag hat der Göppinger Landtagsabgeordnete Peter Hofelich (SPD) vor kurzem der Großen Kreisstadt Eislingen gewidmet. Dabei besuchte er neben der Dr.-Engel-Realschule und dem Rathaus auch verschiedene Firmen in der Stadt sowie das Eislinger Polizeirevier. Dort begleitete er eine Streife in der beginnenden Nachtschicht. „Mir ist es wichtig, bei vielen Gesprächen aus erster Hand zu erfahren, was die Bürger bewegt“, so Hofelich mit Blick auf seine Eindrücke.

Im Gespräch mit dem Rektor der Dr.-Engel-Realschule Andreas Schlaiss und dessen Stellvertreter Dr. Dr. Josef Önder stand über die aktuelle Schulpolitik hinaus auch das Thema gesellschaftliche Vielfalt im Mittelpunkt – eine aktuelle Entwicklung, welche die alltägliche Arbeit vieler Lehrerinnen und Lehrer in Eislingen prägt und fordert. „Die Offenheit und die Klarheit der Schulleitung haben mir gefallen. Dass es etwa eine bewusste Gruß-Kultur gibt, ist ein schönes Zeichen der Schulgemeinschaft“, fasste Hofelich zusammen. In diesem Zusammenhang betonte der Abgeordnete auch seine Unterstützung für die Schulart Realschule, der gerade in Eislingen nach wie vor große Bedeutung zukomme.

Mit aktuellen Projekten und Entwicklungen in der Stadt befasste sich Peter Hofelich im Eislinger Rathaus bei einem Gespräch mit Oberbürgermeister Klaus Heininger, an dem auch der SPD-Fraktionsvorsitzende, Stadtrat Peter Ritz, teilnahm. Heininger würdigte den zurückliegenden Einsatz des Abgeordneten für Städtebau, Gemeinschaftsschule und Notariat. „Wir sind weiterhin auf städtebauliche Unterstützung durch das Land angewiesen“, stellte der Oberbürgermeister mit Blick auf die Stadtmitte, die Stuttgarter Straße und auch die Ulmer Straße heraus. Verkehrs-Themen wie die Mühlbachstraße oder die Nordverbindung benötigten ebenfalls landespolitische Hilfe. Er bat Hofelich, sich hier weiter tatkräftig für Eislingen einzusetzen.

Den Auftakt der Tour durch die Geschäfte bildete ein Besuch bei „Gromer“, wo es bei einem Kaffee auch Gelegenheit für das ein oder andere Gespräch gab. Beim Besuch der Filialen des Modehauses Fischer und Stegmaier drehte sich der Austausch mit dem früheren Geschäftsführer Werner Stegmaier vor allem um die Bedeutung des innerstädtischen Handels in Eislingen. Wie vielerorts sei es auch hier wichtig, in der Innenstadt ausreichend Gewerbefläche zur Verfügung zu haben. Insgesamt sei die Situation für den Handel in Eislingen zufriedenstellend. Das Einzugsgebiet mit Kunden aus Salach und Ottenbach habe eine ausreichende Größe. Um Gärten und Pflanzen ging es dann bei der Hydrogärtnerei Höfer. Deren Geschäftsführer Andreas Höfer gab spannende Einblicke in die Welt der Hydrogärtnerei und betonte die Wichtigkeit guter Standortfaktoren für die Betriebe vor Ort.

Anschließend besprach Peter Hofelich mit Klaus Stipp, dem Leiter des Eislinger Polizeireviers, die Situation im Reviergebiet sowie Belange der örtlichen Polizeibeamten. Dabei erklärte der Revierleiter, die Lage in Eislingen sei gut und es gebe in der Stadt keine Kriminalitätsschwerpunkte. Auch werde in Zusammenarbeit mit der Stadt viel Präventionsarbeit geleistet. Ein Augenmerk müsse jedoch weiterhin auf die Personalsituation gelegt werden. Dem Eislinger Revier stehen zurzeit 46 besetzte Stellen zur Verfügung, um in verschiedenen Einsatzschichten für Sicherheit im Mittleren Filstal zwischen Eislingen und Lauterstein zu sorgen. Zu Beginn einer Nachtschicht begleitete der Göppinger Abgeordnete dann eine Streife durch das Reviergebiet, um den tagtäglichen Einsatz der Beamten hautnah zu erleben. „Das war eine gute und realistische Gelegenheit, die wichtige Arbeit unserer Polizistinnen und Polizisten aus nächster Nähe zu verfolgen – und deren Arbeitsalltag an dem zu messen, was politisch getan wird“, betonte Hofelich. „Wir tun gut daran, uns für eine zukunftsfähige Polizei und ein überzeugtes Selbstverständnis der Beamten stark zu machen.“

PM

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