Kommunales Forum diskutierte Salacher Zukunft: „Endlich mehr bezahlbaren Wohnraum schaffen !“ / „VVS-Vollintegration für Salach ein Muss !“

„Bezahlbares Wohnen, gute Bildung am Standort Salach, die innerörtliche Entwicklungs-Chance ‚Schachenmayr-Areal‘ und ein noch attraktiveres Schachenmayr-Familienbad durch einen aufgewerteten Kinderbereich sind für uns ganz wichtige Investitionsschwerpunkte im Gemeindehaushalt 2018“, gab SPD-Fraktionsvorsitzender Werner Staudenmayer den Anstoß für eine intensive Diskussion beim zurückliegenden ‚Kommunalen Forum‘ im ‚Glashaus‘.

Gestützt wurde er von den rege erschienenen Mit-Gemeinderäten seiner Fraktion, die  mit ihm in den Tagen zuvor  eine substantielle Stellungnahme der SPD zum Gemeindehaushalt erarbeitet hatten. Zunächst im Mittelpunkt: fehlende Wohnungen in Salach.  Mit den Flachsäckern, den Krautländern und Teilen des Schachenmayr-Areals will die Gemeinde nun endlich Geschosswohnungsbau wie auch verdichtetes individuelles Wohnen möglich machen. Peter Hofelich wies darauf hin, dass in Salach die Durchgängigkeit von der Sozialwohnung über die leistbare  Mietwohnung über die Eigentumswohnung und das Reihenhaus bis zum Einzelhaus gewährleistet sein muss. „Das passte einigen nicht in ihr Bild, hat uns über Jahre gefehlt und uns leider an Attraktivität zurückgeworfen“.  Alex Gaugele forderte als Komplettierung des Angebots ein ‚Baulücken-Kataster‘.

Dann rückte das Thema ‚Mobilität‘ in das Zentrum: Klar ist, dass mit besserer Infrastruktur für Radfahrer und Fussgänger die SPD endlich ihr Anliegen voranbringt. Unser Salach muss hier einen Sprung nach vorne machen. Werner Staudenmayer lieferte die kleine Vision eines ‚Verbindungssteges West‘ vom Oskar Moritz Park zum Schwanensee. Eine Machbarkeitsstudie solle dies untersuchen, damit der Vorteil einer direkten Verbindung zu den Märkten im ‚Steinigen Ösch‘ zustande komme. Klare Aussagen der Teilnehmer dann zum kreispolitischen Thema der VVS-Vollintegration. Kreisrätin Jeannette Wondratsch und die SPD im Kreistag treiben das Thema voran und werben bei weiteren Kreisräten für eine Mehrheit zum Beitritt. Salach als Eisenbahngemeinde mit Ambitionen für besseren Busverkehr würde vom Prinzip ‚eine Fahrt – eine Fahrkarte in der Region‘ sowie von den neuen Sonderangeboten eines starken Verkehrsverbundes sehr profitieren, das war unisono die Meinung in der Runde.  Der Ball liege jetzt neben den Freien Wählern bei der CDU, welche aus Salach zwei Kreisräte entsende.  Schließlich ein Thema: die innerörtliche Aufwertung. Für Salach als Einzelhandels-Standort lebenswichtig. Auch darauf hat die SPD seit langem hingewiesen und praktisch hingewirkt. BM Stipp, gerne gesehener Gast in der Runde, wies darauf hin, daß das ‚Schachenmayr‘ aufgrund der einmaligen Gelegenheit zunächst Finanzierungs-Vorrang genieße. Ein Parkraum-konzept in der Hauptstrasse sei aber in jedem Fall vorgesehen.  Die räumliche Umgestaltung der Fläche zwischen ‚Löwen‘ und ‚Kreissparkasse‘ sowie im Strassenraum der mittleren Hauptstrasse bleibt für die SPD aber dringlich. Peter Hofelich: „Hier entscheiden sich Identität und Bindungskraft unserer Gemeinde !“

PM

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